SSC-Kaderplanungen auf Hochtouren: Erste Abgänge stehen fest
Karlsruhe. Inmitten der volleyballfreien Zeit agieren die Verantwortlichen des SSC Karlsruhe auf Hochtouren, um die Weichen für die Herren 1 für die kommende Saison bestmöglich zu legen. Neben dem bereits feststehenden Rücktritt von Diego Ronconi als Trainer und seiner gleichzeitig neuen Funktion als Sportdirektor, gilt es vor allem die Spielersituation beim Zweitligisten zu klären.
Von Seweryn Sadowski
Nach zwei intensiven Wochen voller Spielergespräche und der Saisonabschlussfeier des SSC steht nun fest, dass den Verein drei Spieler verlassen werden. Zu den Abgängen gehören neben den beiden Mittelblockern Stefan Pfeffinger (berufliche Gründe) und Markus Wintergerst (tritt kürzer) auch Außenspieler Daniel Heidak (private Gründe).
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
Dadurch entsteht auf der Position des Mittelblockers ein besonderes Vakuum, dass SSC-Teammanager Alexander Burchartz in den nächsten Wochen ausfüllen muss. Ob Thomas Fürst nun doch überraschenderweise bleibt, wird sich demnächst entscheiden. Definitiv ist derweil aber schon, dass Simon Gallas hochgezogen wird. Der talentierte Junioren-Nationalspieler agiert auf Außen und konnte gegen Ende der letzten Spielzeit bereits Akzente in Deutschlands zweithöchster Spielklasse setzen.
Abzuwarten bleibt außerdem, wer neuer Trainer wird. Denn auch davon hängt die weitere Kaderplanung ab. „Wir befinden uns nach wie vor in guten Gesprächen, müssen allerdings noch einige Einzelheiten klären“, erklärt Burchartz die aufwändige Trainersuche.
KIT bei adh – Europäische Hochschulmeisterschaft im Blick
Dass es in der Saisonpause trotzdem nicht ohne Volleyball geht, zeigt die KIT-Auswahl bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Nach einer erfolgreichen Vorrunde präsentierten sich die Karlsruher ebenfalls in der Zwischenrunde konkurrenzlos. Das von Ronconi und Burchartz gecoachte Team, das sich überwiegend aus SSC-Spielern zusammensetzte, gewann gegen Köln, Regensburg und Frankfurt jeweils 2:0 und qualifizierte sich gleichzeitig auch für die Endrunde am Wochenende vom 30.06.-01.07. Wo genau diese stattfinden wird, ist noch unklar. Als möglicher Gastgeber hat sich die Fächerstadt ins Gespräch gebracht und beworben. Für das KIT eröffnet sich durch einen möglichen Endrundenerfolg das Ticket zur europäischen Hochschulmeisterschaft (EUC).
