Verletzungspech und Titeljagd für die SSC-Wasserspringer
Karlsruhe (ps). Vom 16. bis 18. Juni fanden im Hofwiesenbad in Gera die Deutschen Meisterschaften der Masters im Wasserspringen statt. Für den SSC Karlsruhe waren Manuela Pach und Robert Laxa am Start.
Am ersten Wettkampftag standen für beide die Entscheidungen vom 1m- und 3m-Brett und im Synchronspringen auf dem Programm. Routiniert wie in den vergangenen Wettkämpfen brachte Robert seine Sprünge vom 3m-Brett zu Wasser. Bis zum vierten Durchgang war die Spitze noch sehr dicht beieinander, aber Robert Laxa ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann den Wettkampf vor starker Konkurrenz aus Dresden.
An Spannung sollte der Wettkampf von Manuela Pach das aber noch toppen. Ein starkes Führungstrio lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und in jedem Durchgang gab es einen Wechsel an der Spitze. Am Ende hatte Manuela das glücklichere Ende für sich und lag mit nur 0,6 Punkten Vorsprung vorn.
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Im zweiten Wettkampf war Robert Laxa vom 1m-Brett am Start, mit sehr guten Sprüngen erzielte er hohe Wertungen und sprang zum zweiten Gold. Das 1m-Brett ist zwar nicht die Lieblingsdisziplin von Manuela Pach, aber noch überglücklich vom Sieg ging sie hochmotiviert in den Wettkampf. Die Sprünge klappten gut, und am Ende stand ein dritter Platz. Leider verletzte sie sich in dem Wettkampf und musste die noch anstehenden Wettkämpfe im Synchron und vom Turm absagen.
Um den Wettkampf nicht ganz canceln zu müssen, suchte sich Robert Laxa eine „Ersatzsynchronpartnerin“. Trotz der nur ganz kurzen Übungsphase zusammen war am Ende ein fünfter Platz im Synchron ein gutes Ergebnis.
Am zweiten Tag stand nur noch der Turmwettkampf von Robert Laxa auf dem Plan. Manuela blieb als Trainerin von Robert vor Ort, der trotz seiner Schulterverletzung seine Sprünge wie immer sauber zu Wasser brachte, auch hier wurden die sehr guten Leistungen mit dem Sieg belohnt.
Am Ende der Deutschen Meisterschaften standen somit trotz des Verletzungspechs vier Titel, ein dritter und fünfter Platz – das ist wie immer ein mehr als vorzeigbares Ergebnis für die Springer des SSC Karlsruhe.
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