Handball und Volleyball

PSK verliert in letzter Sekunde gegen den Tabellenführer

Karlsruhe (psk). Nach zuletzt drei Siegen in Folge ging es für den PSK zu Hause nun gegen den noch verlustpunktfreien SSC Karlsruhe. Angesichts der Tabellenplatzierung schienen die Rollen in dieser Partie klar verteilt und doch rechnete man sich keine allzu schlechten Chancen aus. PSK – SSC Karlsruhe, 26 : 27 (13 : 14)

Mut machte die beherzte Anfangsphase der Gastgeber, in der man immer wieder in Führung gehen konnte (2:0, 6:4). Vorne wurden teilweise gute Lösungen gegen den defensiven Abwehrverbund des SSC gefunden. Die PSK-Defensive ließ jedoch hinsichtlich Absprache und Aggressivität zu wünschen übrig. So kamen auch die Gäste oft zu einfachen Toren, die sie stets im Spiel hielten. Beim Stand von 8:8 Mitte der ersten Halbzeit war das Spiel wieder völlig ausgeglichen. Das blieb es auch bis fünf Minuten vor der Pause, ehe der SSC wiederum Abstimmungsprobleme beim PSK ausnutzte und somit eine knappe Führung erspielen konnte (13:14).

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Im zweiten Durchgang musste sich insbesondere die Abwehr steigern und in der Offensive wollte man die doppelte Überzahl gleich nach Wiederanpfiff nutzen. Doch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich bleib der Gegner weiterhin in Führung. Zu selten konnten die Gelb-Blauen durch ein mannschaftlich geschlossenes Angriffsspiel überzeugen, zu oft wurde das Glück in mäßig erfolgreichen Einzelaktionen und Distanzwürfen gesucht. Einzig der stabilisierten Verteidigung in Verbindung mit Kontertoren von Rechtsaußen Cihlar war es zu verdanken, dass man den Anschluss an den SSC nicht gänzlich verlor (18:19, 20:21). Dennoch sah sich der PSK drei Minuten vor Spielende einem Drei-Tore-Rückstand gegenüber. Mit viel Leidenschaft erzielte das Team in den Schlussminuten durch drei Tore in Folge den Ausgleich – und belohnte sich trotzdem nicht mit einem Punkt!

Nahezu in letzter Sekunde setzten die Gäste den Lucky-Punch zum 26:27-Auswärtssieg.
Gerne hätten die PSK-Spieler einen, noch lieber natürlich zwei Punkte in Rüppurr behalten. Beides wäre mit einer besseren Offensivleistung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Im vollen November-Spielplan bleibt jedoch keine Zeit, den Punkten lange nachzutrauern. Am Sonntag geht es um 15:30 Uhr zum TV Knielingen 2.
Es spielten: Freund, Stoll (beide Tor), Bretzinger (8/2), Cihlar (7), Herr (3), Kungl (3), Armbrust (3/1), Strüwing (1), Kriewitz (1), Schimanski und Bauer.