Vierter Sieg in Folge: Wizards schlagen auch Tabellendritten Ulm
Ulm (ps). Die Arvato College Wizards haben auch am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewonnen. Auswärts setzten sich die KIT-Basketballer am Samstagabend beim Tabellendritten, der Orange Academy Ulm, mit 91:84 (51:36) durch. Für die Karlsruher war es bereits der vierte Sieg in Folge. „Wir hatten jetzt zwei englische Wochen und fünf Spiele in nur zwei Wochen. Das ist natürlich eine hohe Belastung für die Mannschaft. Daher bin ich umso zufriedener, dass wir vier Spiele gewinnen konnten. Wir haben aktuell einen sehr guten Lauf und ich hoffe, dass wir unseren Rhythmus auch an den kommenden Spieltagen beibehalten können“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.
Die Wizards erwischten in Ulm den deutlich besseren Start in Spiel und verteidigten von Beginn an mit einer hohen Intensität. Drei Minuten vor Viertelschluss lagen die KIT-Basketballer mit 20:14 in Führung. Ulm-Headcoach Anton Gavel reagierte und zog die Auszeit – ohne Erfolg. Die Wizards waren gerade beim Rebounding die erfolgreichere Mannschaft und blieben auch nach der Timeout tonangebend: Flood per Zweier und Roessler per Dreier bauten den Vorsprung in der Folge per5:0-Lauf auf 25:14 aus. Mit einer 29:19-Führung gingen die KIT-Basketballer in die erste Viertelpause.
Auch im zweiten Viertel waren die Wizards die deutlich effektivere Mannschaft und starteten mit einem 10:0-Lauf in den zweiten Spielabschnitt. Nach drei Minuten konnten die Karlsruher ihren Vorsprung beim Stand von 39:19 auf 20 Punkte ausbauen. Ulms-Headcoach reagierte und zog die Auszeit. In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit Körben auf beiden Seiten, doch die Wizards konnten ihren 20-Punkte-Vorsrpung halten. Drei Minuten vor Schluss stand es 46:26. Bis zur Halbzeitpause konnten allerdings die Ulmer nochmal leicht rankommen und verkürzten ihren Rückstand auf 36:51.
Der starke Rupp eröffnete per Fast Break den dritten Spielabschnitt und erhöhte auf 53:36. Dann verloren die Wizards aber etwas den Faden und die Ulmer fanden besser ins Spiel und konnten sich auch immer mehr freie Würfe erspielen. In den Abschlüssen hatten die Karlsruher immer wieder Pech. So konnte der Tabellendritte nach drei Minuten zum 46:55 verkürzen. Auch in den Folgeminuten erspielten sich die Ulmer leichte Vorteile und verkürzten vier Minuten vor Viertelschluss per Dreier auf 53:59. Wizards-Headcoach Daniel Nelson reagierte und zog die Auszeit, die sollte Wirkung zeigen. Christoph Rupp übernahm Verantwortung und sorgte mit zwei Dreiern für einen 6:2-Lauf der Wizards. Zwei Minuten vor Viertelschluss lagen die KIT-Basketballer mit 65:55 vorne. Doch erneut gehörten die letzten Minuten des Viertels der Orange Academy, die durch einen 5:0-Lauf bis zur Pause zum 60:65 rankam. Mit einem knappen 5-Punkte-Vorpsprung ging es für die Wizards ins Schlussviertel.
Der starke Rupp per Dreier und Eyke Prahst per Zweier eröffneten für die Wizards das Schlussviertel und ließen den Vorsprung der KIT-Basketballer beim Stand von 70:60 auf zehn Punkte ansteigen. Die Ulmer verkürzten nach fünf Minuten auf 66:72. Sean Flood fand auf Seiten der Karlsruher direkt die passende Antwort und stellte per Dreier auf 75:66. Die Wizards blieben konzentriert und sicherten sich auch immer wieder die offensiven und defensiven Rebounds. So konnten sich die Karlsruher bis zwei Minuten vor Schluss auf 81:68 absetzen – die Vorentscheidung. Zwar konnten die Ulmer ihren Rückstand noch leicht verkürzten, die Wizards behielten allerdings gerade von der Freiwurflinie die Nerven. Am Ende stand ein 91:84-Sieg auf der Anzeigetafel. Für die Wizards war es der bereits vierte Sieg in Folge.
„Wir haben in der ersten Halbzeit dort angeknüpft, wo wir in München aufgehört haben und in der Defensive und Offensive sehr konzentriert agiert. In der zweiten Halbzeit haben wir leider stark nachgelassen und hatten Schwierigkeiten mit einer hohen Intensität zu verteidigen. Dadurch haben wir Ulm ins Spiel kommen lassen und ihnen mehr Chancen gegeben. Auch in der Offensive haben wir etwas den Faden verloren und nur noch wenig freie Würfe kreiert. Ein Extralob geht heute an Sean Flood. Er hat eine sehr starke Leistung gezeigt und in den entscheidenden Situationen Verantwortung übernommen“, so Seatovic.
Nach fünf Spielen in den vergangenen zwei Wochen können die Wizards unter der Woche mal wieder durchschnaufen. Am kommenden Samstag treffen die KIT-Basketballer dann auf die BIS Baskets Speyer. Sprungball ist um 19.30 Uhr.