SV Germania Weingarten plant für Oberliga – Eric Ritter kehrt zurück
Corona zu trotz laufen bei der SV Germania Weingarten die Planungen für die kommende Saison in der Ringer-Oberliga. Auch wenn nach aktuellem Stand der Start der Runde alles andere als sicher ist, hoffen die Sportler und Verantwortlichen bald wieder Ringsport in Weingarten bieten zu können. Vor kurzem veröffentlichte der NBRV den neuen Terminplan, der nach Abstimmung mit den Vereinen einige Neuerungen mit sich bringt. Die Saison soll am 11. September beginnen.
Gerungen wird dann in zwei Gruppen, die nach geografischen Gesichtspunkten eingeteilt wurden. Zusammen mit dem SV Germania bilden die Mannschaften aus Östringen, Malsch, Ketsch und Graben-Neudorf die Gruppe A. Die beiden führenden Mannschaften beider Gruppen ringen anschließend überkreuz im Halbfinale und der Sieger der Finalkämpfe steigt in die Regionalliga auf. Als Ziel geben die Germanen selbstbewusst den Aufstieg in die Regionalliga aus. Mit einer gesunden Mischung aus eigenen Nachwuchsringern, etablierten Athleten, wie z.B. David Hirsch und Johnny Panait und dem ein oder anderen ausländischen Neuzugang soll dies realisiert werden. Als Neuzugang wird auch Eigengewächs Eric Ritter an den Walzbach zurückkehren. Nach fünf Saisons in der Regionalliga und Bundesliga für Hausen-Zell und Reilingen will Eric wieder die heimischen Matten in der Klasse bis 86 kg Greco aufmischen und ist überzeugt, dass mit dieser Mannschaft der Aufstieg auch gelingen kann. Die 2. Mannschaft wird wieder in der Landesliga antreten. Dort wird ebenfalls im Gruppenmodus gerungen.
Sofern die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, wollen die Sportler schnellstmöglich auf die Matte zurückkehren. Möglicherweise lässt eine Entspannung der Lage in den Sommermonaten einen Trainingsbetrieb wieder zu. Ohne einige Wochen Mattentraining im Vorfeld der Runde, ist ein Saisonstart im September aus verletzungstechnischer Sicht eher nicht zu vertreten. An kreativen Ideen mangelt es beim SV Germania selten: Mit Freiluftmattentraining und tagesaktuellen Tests könnte die Zeit bis zum Rundenstart eventuell überbrückt werden.