Saisonendspurt in der ProB – Saison endet nach dem Halbfinale
Köln (ps). Am kommenden Freitag und Sonntag spielen die Itzehoe Eagles und die EN Baskets Schwelm den zweiten sportlichen Aufsteiger der ProB aus. Die ProB-Saison wird nach diesem Halbfinale beendet und die ProB-Finalspiele in der Saison 2020/21 werden ausgesetzt.
In der gemeinsamen Beschlussfassung der ProB-Vereine vor einigen Wochen wurde ein zeitlich offenes Ende der Saison 2020/21 beschlossen, um bei coronabedingten Verschiebungen möglichst flexibel reagieren zu können. Da einige Playoff-Spiele aufgrund behördlicher Quarantäneanordnungen verschoben werden mussten, ist der vor der Saison abgestimmte Rahmenterminplan bereits um zwei Wochen verlängert worden. Durch den angepassten Playoff-Modus konnten jedoch die einzelnen Playoff-Stränge voneinander unabhängig das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA ausspielen. Für die VfL SparkassenStars Bochum, die bereits am vergangenen Sonntag gegen die WWU Baskets Münster das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA erworben haben, würden somit Finalspiele eine spielfreie Zeit von zwei Wochen bedeuten.
Um die Saison nicht noch weiter zu verlängern und die Belastung der Spieler nach spielintensiven Wochen zu reduzieren, hat sich die Mehrheit der verbliebenen Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga dazu entschieden, die ProB-Finalspiele in der Saison 20/21 auszusetzen und keinen ProB-Meister auszuspielen. Die jeweiligen Sieger der Halbfinalserien erwerben somit das sportliche Aufstiegsrecht für die ProA.
Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, erklärt dazu:
„Der geänderte Playoff-Modus hat es uns erlaubt, die einzelnen Stränge des Playoff-Baums im Falle von Quarantäneanordnungen zeitlich unabhängig voneinander weiterspielen zu lassen und so längere Wartezeiten für Vereine zu vermeiden. Sportlich gesehen ist es natürlich immer unser Ziel, den Meister auszuspielen. Aber eine Reihe von Quarantäneanordnungen haben leider dazu geführt, dass die ProB-Saison bereits länger läuft als geplant. Dies stellt natürlich, neben der Belastung für die Spieler, auch eine deutlich höhere wirtschaftliche Belastung für die Vereine dar, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Deswegen haben wir uns gemeinsam mit den betroffenen Vereinen darauf verständigt, nach einer anstrengenden und schweren Saison auf die beiden Finalspiele zu verzichten.“