Kein Selbstläufer gegen Hockenheim – Konsequentes Knielinger Abwehrverhalten gefragt

Karlsruhe (tvk). Auf den Tabellenführer TV Knielingen wartet am Sonntag (17:30 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) mit dem HSV Hockenheim eigentlich eine Pflichtaufgabe. Doch bereits im Hinspiel hatten die Knielinger zu kämpfen, um die Punkte am Ende mitzunehmen.
„Das wird kein Selbstläufer.“, warnt TVK-Spielertrainer Jochen Werling, auch wenn die Tabellensituation beider Vereine sehr unterschiedlich, sprich relativ eindeutig ist. Während die Männer aus dem Karlsruher Westen große Schritte in Richtung Aufstiegsrunde machen, wird der HSV Hockenheim, derzeit Vorletzter der Tabelle, aller Voraussicht nach in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt suchen müssen.
Die Knielinger hatten zuletzt einen sehr positiven Lauf, mit 6:0 Punkten seit dem Jahreswechsel. Dennoch ist man sich in Knielingen bewusst, dass man noch nichts erreicht hat und die Qualifikation zur Aufstiegsrunde noch nicht in trockenen Tüchern ist. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass uns Hockenheim alles abverlangen wird und sind gewarnt. Hockenheim braucht die Punkte dringend, um sich eine bessere Position für die Abstiegsrunde zu schaffen.“, erklärt Jochen Werling und ergänzt: „Die Leistung, die wir in den letzten drei Wochen gebracht haben, müssen wir erneut über 50 – 60 Minuten auf die Platte bringen. Konzentriertes Abwehrverhalten, vorne wenige technische Fehler und vor dem HSV-Tor gute, zielgerichtete Entscheidungen treffen, sind die entscheidenden Voraussetzungen. Gelingt das, können wir das Spiel gewinnen.“
Die Knielinger haben noch vier Spiele in der Hauptrundegruppe B der Badenliga zu absolvieren. Zunächst stehen die beiden Heimspiele gegen Hockenheim und Wiesloch an. Holen die Männer um Jochen Werling in diesen Begegnungen 4:0 Punkte, können sie aus einer sehr guten Position in den Schlussspurt gehen. Danach spielt der TVK auswärts bei der SG Heidelsheim/Helmsheim und muss noch einmal in eigener Halle gegen den TSV Rot antreten. „Gerade in den zwei kommenden Heimspielen muss einfach bei uns allen im Kopf sein, dass wir mit zwei Siegen bereits viel klar machen können, mit Blick auf Platz eins und zwei. Das dürfen wir nicht locker nehmen, sondern mit der Einstellung agieren, die uns nach dem Jahreswechsel so stark gemacht hat.“, sagt Jochen Werling.
Die Personalsituation hat sich etwas entspannt und der TVK kann wieder einmal mit vier Feldspielern auf der Auswechselbank antreten. Dies gibt dem Trainer nicht nur mehr taktische Möglichkeiten. Auch die „Dauerläufer“ der letzten Wochen sollten mehr Zeit zum durchatmen bekommen.