TVK zeigt eine gute Leistung und verliert knapp in Plankstadt – Knielinger bleiben im Rennen
Die Mannschaft von TVK-Spielertrainer Jochen Werling startete gut ins Spiel und setzte sich zunächst etwas ab. Vor Nervosität im ersten „Playoffspiel“ war nichts zu sehen. Über die Zwischenstände 2:0, 4:1 und 10:6 gehörten die ersten 20 Spielminuten den Gästen aus der Fächerstadt. In der Abwehr arbeiteten die Knielinger sehr konsequent. Mit einer guten Rückwärtsbewegung zog man der gegnerischen ersten-zweiten Welle den Zahn. In der Folge leisteten sich die Hausherren mehrfach technische Fehler im Offensivspiel und Knielingen kam in die schnellen Gegenstöße. Auch wenn die TSG Plankstadt in den Schlussminuten der ersten Halbzeit etwas aufholen konnte, war der TVK zur Pause mit drei Treffern vorn (16:13) und hatte eine ganz starke erste Halbzeit gespielt.
Die zweite Spielhälfte begann zunächst mit guten Knielinger Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Nach 35 Spielminuten zeigte die Anzeigetafel die 19:15-Führung der Männer in den schwarzen Trikots. Dann zeigte die TSG-Mannschaft, warum sie in der Liga als besonders heimstark eingeschätzt wird. Angetrieben von einem überragend mitgehenden Publikum verkürzten die Gastgeber kontinuierlich den Abstand. Probleme bekam die Werling-Sieben zunehmend in der Abwehr. Viel zu oft gelangen der TSG leichte Tore aus dem Rückraum ohne Kontakt mit der TVK-Defensive. Als die TVK-Angreifer dann noch etwas Pech bei den Würfen auf das Tor bekamen – mehrfach wurden Latte oder Pfosten getroffen – kamen die Gastgeber in einen Lauf.
Mit dem 22:21 (52.) hatten die Knielinger nur noch einen sehr knappen Vorsprung. Irgendwie wollte ihnen, über 60 Minuten kämpfte die TVK-Mannschaft aufopfernd, nicht mehr viel gelingen. Es waren noch zwei Minuten zu spielen als der TVK erstmals in diesem Spiel in Rückstand geriet (24:25). In der Folge glich Knielingen aus und Plankstadt ging wieder in Führung. Wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit trafen die Gastgeber zum 27:26. In den Schlusssekunden blieb der letzte Knielinger Wurf im der Abwehr der TSG hängen und die Hausherren jubelten.