Spannendes Jugendfinale mit verdientem Sieger
Unsatdt-Weiher. Der Nachwuchs des MSC Ubstadt-Weiher ist deutscher dmsj-Motoballmeister 2022. Der Titelverteidiger setzte sich am Samstag in der Neuauflage des Endspiels von 2021 am Ende knapp, aber verdient mit 7:6 gegen den MSC Puma Kuppenheim durch. Vor der stattlichen Kulisse von 800 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen packenden Kampf über die gesamte Spielzeit. „Es war ein spannendes Spiel. Am Ende haben wir auch verdient gewonnen. Das freut mich sehr für unsere Jugend“, so Ubstadt-Weihers Vorsitzende Sabine Staudt nach dem Spiel. „Drei der erfolgreichen Jugendspieler werden in der kommenden Saison auch zu den Senioren aufrücken. Das ist sicherlich eine gute Verstärkung für unsere erste Mannschaft“, so Staudt.
Von Thomas Meiler
Beim Nachwuchs des MSC Puma Kuppenheim war die Enttäuschung nach dem verlorenen Finale schnell verdaut. „Die Jugend hatte etwas Pech. Sie mussten immer einem Rückstand hinterherlaufen. Trotzdem war es bis zum Schluss eine spannende Partie und mit etwas Glück, hätten wir die Verlängerung erzwingen können. Aber es sollte nicht sein, aber Vize-Meister ist auch ein großartiger Erfolg“, meinte Puma-Vorstand Hans-Georg Prestenbach nach dem Spiel. Die Torschützen für Ubstadt-Weiher waren Silas Harlacher (5) sowie Colin Gebel und Fabian Mächtel erfolgreich. Die Tore für Puma Kuppenheim erzielten Timm Anselm (2), Enrico Weingärtner (2) und Finn Schmitt (2).
Auch Manfred Weingärtner, der dmsj-Jugenfachberater, zog ein positives Fazit nach der ersten Jugendsaison im neuen Spielmodus und bei geänderten Regeln. „Die Jugendspieler aller Vereine können mit ihrer Leistung und ihrem unermüdlichen Einsatz stolz auf die Motoball-Saison 2022 zurückblicken“, so Weingärtner. Zum einen spielten die Jugendteams vor der 1. Mannschaft. Die Spiele wurden also – mit Ausnahme der Play-Off-Spiele – nicht mehr in Turnierform an einem oder zwei Tagen ausgespielt. Zudem erhöhte sich die Spielzeit von 4 x10 Minuten auf 4 x 15 Minuten. Auch war es ab dieser Saison möglich, dass Jugendspieler über 16 Jahren schon in der ersten Mannschaft eingesetzt werden durften. „Diese Maßnahmen haben insgesamt zu einer deutlichen Steigerung im Spielniveau, aber auch zu einem engeren Aneinanderrücken zwischen Jugend und Senioren geführt. Auch die positive Zuschauerresonanz auf den umgestellten Spielmodus ist für die Jugendspieler sehr erfreulich“, so Weingärtner.