Handball und Volleyball

BADEN VOLLEYS wollen Rhythmus wieder aufnehmen  – Weiße Weste soll in Hammelburg gewahrt werden

BADEN VOLLEYS wollen Rhythmus wieder aufnehmen Foto: Michael Chaussette ­

Karlsruhe (ssc). Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe am Samstag nach Hammelburg. Da muss Trainer Antonio Bonelli schauen, dass seine Mannschaft sich auf die Herausforderung beim aktuell Tabellenzehnten fokussiert und nicht das DVV-Pokal Achtelfinale zu sehr im Hinterkopf hat, in dem die Karlsruher Spitzenvolleyballer am 5. November auf die deutsche Ausnahmemannschaft VfB Friedrichshafen treffen (Tickets unter www.heissaufvolleyball.de). 

Der Rhythmus muss wieder aufgenommen werden. „Die Spielpause war in Ordnung doch wir müssen jetzt wieder etwas Fahrt aufnehmen und in Schwung kommen“, sagt Antonio Bonelli und fügt hinzu, dass es doch den ein oder anderem im Team gab, der gar erkrankt war und die Pause da mehr als gelegen kam. Doch nun sind alle fit und die Bilanz soll auch in Franken makellos bleiben. Trotz Tabellenstand sind die Hammelburger aber nicht zu unterschätzen. „Hammelburg wird gegen uns alles reinlegen und hat mit dem Kanadier Mike Rowsell einen hochkarätigen Neuzugang, der gegen uns sicherlich seinen ersten Einsatz in der Liga feiert“, so Antonio Bonelli. „Unterschätzen werden wir unseren Gegner dementsprechend nicht. Wir werden sehr fokussiert und gut vorbereitet in die Partie gehen. Ziel ist es definitiv zu Punkten.“ 

Das wollen aber auch die Gastgeber und der Tabellenplatz täuscht etwas über die Lage hinweg. Zwar gab es einen großen Umbruch vor der Saison aber Hammelburg kommt immer besser in Fahrt. „Uns haben sehr viele etablierte und langjährige Zweitligaspieler verlassen. Dass wir jetzt auf dem zehnten.Tabellenplatz stehen, überrascht uns ehrlich gesagt nicht wirklich, da wir ein sehr anspruchsvolles Auftaktprogramm hatten“, sagt Trainer Philipp Fäth. „Dennoch haben wir uns den ein oder anderen Punkt mehr erhofft.“ Ob das nun gegen die BADEN VOLLEYS mit dem Punkten gelingt? „Natürlich geht Karlsruhe als Favorit in die Begegnung. Wenn wir die Außenseiterrolle so annehmen wie vergangenen Spieltag gegen Freiburg und ein gutes Spiel abliefern, können wir sicher auch Karlsruhe vor Probleme stellen“, so Philipp Fäth weiter. „Ob es dann zu einem oder mehreren Punktgewinnen reicht, hängt dann davon ab wie konstant wir unsere Bestleistung abrufen können. Ohne unsere Bestleistung werden wir nicht als Sieger vom Feld gehen. Mit unserem Publikum im Rücken werden wir hoffentlich unangenehm zu bespielen sein.“ Und das Publikum in der Saaletalhalle zu Hammelburg ist bekannt dafür, dem Gegner einen Hexenkessel bereiten zu können. Aber auch darauf wird Antonio Bonelli seine Spieler vorbereiten.