Unglückliche Serie – KSC-Frauen unterliegen zum Jahresabschluss
Karlsruhe (mia). „Wir sind froh, dass Winterpause ist“, zog KSC-Trainerin Romina Konrad ihr Fazit. Denn die letzten Wochen waren für die Erste Frauenmannschaft des Karlsruher SC sehr unglücklich verlaufen. Auch am Sonntag sollte ein Sieg den KSC-Frauen gegen Herrenberg nicht gelingen. 1:2 unterlagen die Karlsruherinnen.
„Es wiederholt sich. Wir gehen in Führung, haben uns wahnsinnig viel vorgenommen, im Trainingsbetrieb an den Sachen gefeilt, die nicht so gepasst haben und setzen das sehr gut um im Training und auch wieder im Spiel“, so KSC-Trainerin Konrad. So waren die KSClerinnen gut gestartet und Melissa Zweigner-Genzer (13.) hatte den KSC früh in Führung geschossen.
„Es ist tragisch und enttäuschend. Wir machen 60 Minuten ein echt gutes Spiel, die Spielanteile sind auf unserer Seite.“ Die Chance auf das 2:0 nutzte der KSC jedoch nicht. Noch vor der Pause nutzte dagegen Herrenbergs Jana Spengler (44.) ihre Möglichkeit. Nach einem Freistoß blockte Karlsruhes Torfrau den Ball ab, freistehend bekam Spengler ihn vor die Füße und sorgte für den Ausgleich. Das zweite Gegentor fiel nach einem hohen Ball, den Lisa Drexler (81.) klären wollte, aber im eigenen Tor unterbrachte.
Sinnbildlich
„Das 1:2 ist sinnbildlich für die letzten Wochen. In der Defensive gibt es keine Spielerin oder Torfrau, die momentan keinen Fehler macht. Das ist kein Vorwurf weil wenn die Offensive Tore machen würde, wäre es auch nicht so schlimm, wenn Fehler passieren. Aber momentan machen wir die Tore nicht, dann sind immer wieder individuelle Fehler drin die nicht sein müssen“, bedauert Konrad und hofft, dass die Winterpause einen Cut bringt und der KSC danach wieder auf die Siegerstraße kommt.
„Ich bin zuversichtlich, weil die verlorenen Spiele waren teilweise unsere besseren Spiele.“ Mit Eigenfehlern und dem fehlenden Glück jedoch, verloren die KSC-Damen diese bisher. Das soll sich 2023 wieder ändern.