Weite Reise für die BADEN VOLLEYS zum Jahresschluss
Karlsruhe (Ssc). Das winterlich-weihnachtliche Dresden böte sich als Abschlussfahrt eines so erfolgreichen Jahres für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe wahrlich an. Aber so ganz entspannt ist die Lage bei den Karlsruher Volleyballern dann doch nicht. Diverse krankheitsbedingte Abwesenheiten haben die Trainingsbeteiligung merklich reduziert.
Dazu kommt die Ansetzung des Spiels auf Sonntag, 16:00 Uhr. Ob da die Mannschaft zum Jahresausklang noch einen Glühwein und Stollen auf dem 588. Dresdner Striezelmarkt genießen kann, ist fraglich, müssen die meisten nach der längsten Auswärtsfahrt der Saison am nächsten Tag doch wieder ihrem Beruf nachgehen.
Trotz allem: Für Chefcoach Antonio Bonelli zählen beim VC Dresden nur drei Punkte. „Auch wenn die Vorbereitung sicher nicht optimal verlief, wollen wir die hervorragende Hinrunde auch erfolgreich abschließen.“ Platz zwei wird es bei einem Sieg der BADEN VOLLEYS zum Jahresschluss sein. Und je nachdem, wie das Duell der beiden badischen Konkurrenten FT Freiburg und TSV Mimmenhausen ausgeht, könnten alle drei badischen Vertreter die zweite Volleyball-Bundesliga Süd zur Halbzeit punktgleich anführen. Das verspricht für die zweite Saisonhälfte und den Kampf um die Meisterschaft natürlich einiges an Spannung.
Doch um eben oben dran zu bleiben, ist eben auch ein Sieg der BADEN VOLLEYS in Sachsen ungemein notwendig. Dass die Mannschaft von Antonio Bonelli liefern kann, hatte sie ja zuletzt im Baden Derby bewiesen, als sie Spitzenreiter FT Freiburg mit 3:2 die erste Saisonniederlage zufügten. „Unser Fokus liegt nur auf dem Spiel gegen Dresden. Wir wissen, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen“, sagt Antonio Bonelli. Auf Platz zehn der Liga haben sich die Dresdner nach elf Spielen einsortiert – punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz aber auch nur einen Sieg weg von Platz sechs. „Die Liga ist sehr stark und ausgeglichen“, sagt Antonio Bonelli, „Jeder kann jeden schlagen. Wir werden nochmal alles reinhauen – dann geht es in die wohlverdiente Winterpause.“