Sport Allgemein

Intensive Derbys zum Abschluss in der Nordstaffel der MBL

Archivbild Quelle:Vanessa Fünfstück / MSC Pattensen

Während der 1. MSBC 70/90 Halle und der MSC Kobra Malchin ihr letztes Rundspiel als Freundschaftspartie austrugen, sahen die zahlreichen Zuschauer in Kierspe ein intensives Derby zwischen dem MBC und den MSF Tornado. Hitzig ging es auch im Derby zwischen Pattensen und Seelze zu.

Von Thomas Meiler

Da der MSC Kobra Malchin aus unterschiedlichen Gründen keine komplette Mannschaft für das letzte Rundenspiel beim 1. MBC 70/90 Halle stellen konnte, wurde die Partie mit 5:0-Toren und drei Punkten zugunsten der Gastgeber gewertet. Trotzdem fand am Samstagnachmittag vor den rund 150 Zuschauern ein Freundschaftsspiel statt. Dieses gewann Halle klar mit 9:1. „Wir haben die Partie genutzt, um uns auf die anstehenden Platzierungsspiele einzuspielen und haben vor allem auch der Jugend eine Chance gegeben“, so Halles Vorsitzender Torsten Wochatz. „Wir fühlen uns gut gewappnet vor dem ersten Platzierungsspiel gegen Malsch.“

Über 350 Zuschauer sahen am Samstagnachmittag ein intensives Derby zwischen dem MBC Kierspe und den MSF Tornado Kierspe. Am Ende setzte sich der Favorit klar mit 4:12 durch, trotzdem verlangte der MBC den Gästen an diesem Tag alles ab. „Es war ein intensives Spiel und Werbung für den Motoball“, meinte MBC-Trainer Andreas Fiebig nach der Partie. „Der Tornado musste gegen uns alles aufbringen, was er hatte.“ Zunächst gelang den MSF ein guter Start in die Partie. Daniel Birkheim (5.), Patrick Licht (7.) und Kai Schäfer (9.) brachten den Tornado mit 3:0 nach vorne. Anton Howorka verkürzte in der 15. Minute auf 1:3, ehe Licht (17.) und Birkheim (20.) für das 5:1 sorgten. Die Gastgeber gaben sich am noch nicht geschlagen. Steven Born (22.) und Patrick Kitzmann (28.) brachten MBC wieder heran. Licht konnte allerdings gelang Licht in der 32. und 35. Minute ein Doppelschlag zur 7:3-Führung. Simon Konopka hielt de MBC mit seinem Treffer in der 37. Minute weiter im Spiel. Für die Vorentscheidung sorgten dann aber kurz vor der Pause Licht (38.) und Birkheim (39.) mit den beiden Toren zum 9:4-Halbzeitstand aus Sicht der MSF. Nach der Halbzeit erhöhte Licht (42., 43.) auf 11:4. Den Schlusspunkt setzte Steven Blank in der 76. Minute mit seinem Treffer zum 12:4-Endstand. „Ich bin trotz der Niederlage sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben super gekämpft und das Torschusstraining hat auch erste Früchte getragen“, so MBC-Trainer Fiebig abschließend.

Ein hitziges Derby sahen die rund 400 Zuschauer am Sonntagnachmittag zwischen dem MSC Pattensen und dem 1. MSC Seelze. Mit 10:2 setzten sich die Gäste am Ende verdient durch. Tobias Hahnenberg brachte Seelze in der 8. Minute in Führung. In der 10. Minute musste Yannik Schaper verletzt das Feld verlassen. „Das war natürlich für uns in der Folgezeit schwer zu kompensieren“, so Pattenses Sportleiter Andreas Preusse. Vygandas Zilius (11., 17.) und Hahnenerg (19.) bauten in der Folgezeit die Führung auf 4:0 aus. Im zweiten Abschnitt konnte Florian Bühre Pattensen in der 25. Minute heranbringen. Doch Seelze hatte die Partie weiter im Griff. Hahnenberg baute in der 52. Minute den Vorsprung auf 5:1 aus. Im letzten Viertel machten die Gäste dann alles klar. Dovydas Zilius erhöhte in der 62. Minute auf 6:1. Anschließend schwächte sich der MSC Pattensen zudem selbst. Tobias Strain sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. Hahnenberg (72., 73.) erzielte weitere Tore zum 8:1. Max Eder gelang in der 74. Minute der zweite Treffer für die Gastgeber. Vygandas Zilius sorgte dann mit zwei weiteren Toren in der 75. und 76. Minute für den 10:2-Sieg.

Dach dem letzten Spieltag in der Nordstaffel ergeben sich folgende Duelle in den Play-Offs und in der Platzierungsrunde:

MSC Jarmen – MSC Puma Kuppenheim

MSC Ubstadt-Weiher – 1. MSC Seelze

MSC Comet Durmersheim – MSC Pattensen

MSF Tornado Kierspe – MSC Taifun Mörsch

MSC Malsch – 1. MBC 70/90 Halle

MBV Budel – MBC Kierspe

MSC Kobra Malchin – MSC Philippsburg

Bei Punktgleichheit in der Tabelle zählt der direkte Vergleich und nicht das Torverhältnis.