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TCR strebt Endspiel um die Tennis-Meisterschaft an

Angelique Kerber spielte am 28. Mai beim TCR Foto: Anderer
Angelique Kerber spielte am 28. Mai beim TCR
Foto: Anderer

Karlsruhe (mia). „Im kommenden Jahr könnte es etwas geben, was für den TCR ein Highlight sein könnte“, so Markus Schur, der die Damen-Mannschaft des TC Rüppurr 2015 zur Vizemeister der Damen-Tennis-Bundesliga geführt hatte. Denn den letzten Spieltag am 10. Juli bestreiten der Meister, Ratingen gegen den Vizemeister, ein potenzielles Endspiel um die Meisterschaft 2016, so denn der TCR das finanziell stemmen könne.

Sponsorensuche

„Das hatten wir nie zuhause. Aber um es zu einem Endspiel um die Meisterschaft werden zu lassen, muss die Mannschaft vom Etat so potent sein, dass man das erreicht“, so Schur, der beim Sponsorenabend um Gelder warb. Nachdem man 2015 nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga die Vizemeisterschaft erkämpft hatte, wollen die Rüppurrer auch 2016 (vom 5. Mai bis 10. Juli) oben angreifen. Regensburg und Ratingen seien mit einem geschätzten Etat von 200.000 Euro die größten Konkurrenten der Karlsruher.

Rund 40.000 Euro mehr als in der vergangenen Saison bräuchten die Rüppurrer für 2016. Denn der TCR setzt hauptsächlich auf deutsche Spielerinnen, die „doppelt so teuer wie ausländische“ seien.

Wer das sein wird, konnte Schur bereits teilweise verkünden. Annika Beck, Kateryna Bondarenko, Anna-Lena Friedsam, Andreea Mitu, Rebecca Peterson, Réka-Luca Jani, Anna Schäfer, Dalma Galfi, Anna Bondár haben zugesagt.

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Auf die erst 13-jährige Perspektivspielerin Chantal Sauvant setze Schur viel Hoffnung für die Zukunft.  Hoffnung, dass die Verhandlungen positiv für den TCR enden hat Schur bei Teliana Pereira, Johanna Larsson, Laura Siegemund und Kiki Bertens. Fraglich sei dagegen der Einsatz von Tamira Paszek und Dinah Pfizenmaier. Dass auch eine Spitzenspielerin beim Rennen um die Meisterschaft mithelfen könne, sei unwahrscheinlich. Top-Spielerinnen wie Angelique Kerber „verdienen zu viel Geld“. „Bieten können wir ihnen nichts“, damit sie Bundesliga spielen.

Das Highlight des Endspiels um die Meisterschaft dagegen wolle man seinen Fans auf der Anlage im Märchenring sehr gerne bieten. „Es ist ein schönes Wunschdenken, dass man so ein Spiel bei uns haben könnte“, wenn der Etat stimme.