Zum Derby am Freitagabend – BADEN VOLLEYS stehen vor schwerer Auswärtshürde
Karlsruhe (JM). Nach dem packenden Duell gegen den Rekordmeister aus Berlin (1:3), in dem sich die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli von ihrer besten Seite zeigte und lange Zeit auf Augenhöhe mit dem Starensemble agierte, beschert der Spielplan den BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe das nächste Team der Tabellenspitze. Die FT Freiburg grüßt von einem dritten Platz und lädt zum heißen Derbytanz in den Breisgau. Und das bereits am heutigen Freitagabend, 20 Uhr, live in der Act-Now-Halle und bei Dyn.
Die Freiburger konnten alle bisherigen Partien für sich entscheiden. Zwar zählten die Gegner – Bitterfeld-Wolfen (3:2), Königs Wusterhausen (3:0) und Unterhaching (3:0) – nicht zu den Top-Teams der Liga, doch Freiburgs makellose Bilanz sollte nicht unterschätzt werden. „Freiburg hat ein paar Punkte Vorsprung und ist hervorragend in die Saison gestartet. Sie gehen am Freitag als Favorit in die Partie, auch wenn die Historie klar für uns spricht“, schätzt Bonelli die Lage ein. Der erfahrene Trainer verweist auf die vergangene Saison, in der die BADEN VOLLEYS Freiburg sowohl im Hin- als auch im Rückspiel (3:0, 3:1) klar besiegen konnten.
Doch in dieser Saison sind die Karten neu gemischt. Die Breisgauer haben in der Sommerpause personell nachgelegt und mit Kevin Kobrine, der zuvor in Lissabon sowie an den US-Colleges USC und UCLA spielte, einen echten Topscorer verpflichtet. Der US-Amerikaner hat in den bisherigen drei Partien bereits 58 Punkte erzielt und wird auch gegen Karlsruhe eine zentrale Rolle spielen. Doch trotz des Respekts vor dem Gegner wollen sich die BADEN VOLLEYS keineswegs verstecken. „Wir wissen, was wir können, und werden alles geben“, verspricht Bonelli, der sich auf ein weiteres heißes Baden-Derby freut.