BADEN VOLLEYS unterliegen frischen Freiburgern – Pleite im Breisgau
Karlsruhe (JM). Die BADEN VOLLEYS Karlsruhe kassierten in Freiburg eine deutliche 0:3-Niederlage (21:25, 22:25, 21:25). Trotz eines guten Starts und einiger starker Momente im zweiten und dritten Satz fehlte den Karlsruhern am Ende die nötige Konstanz, um den souveränen Freiburgern wirklich gefährlich zu werden. Vor allem Hauptangreifer Kobrine und der starke Aufschlagdruck der Gastgeber machten ihnen das Leben schwer. Karlsruhe fand zwar immer wieder Anschluss, doch in den entscheidenden Phasen hatte Freiburg stets die besseren Antworten parat.
Karlsruhe legte einen Blitzstart hin und setzte von Beginn an den Gastgeber mit hohem Aufschlagdruck unter Druck. Die anfänglich komfortable Führung (5:1) begann jedoch Stück für Stück zu schmelzen, da Freiburg immer besser ins Spiel fand. Mit ihrem schnellen Spiel erwischten sie die Karlsruher mehrfach auf dem falschen Fuß und übernahmen beim Stand von 12:11 erstmals die Führung.
Die motivierten Breisgauer behielten bis in die Crunchtime die Oberhand und setzten verstärkt auf ihren Hauptangreifer Kobrine. Zudem erhöhte Freiburg den Aufschlagdruck weiter, während auf der Seite der Karlsruher immer mehr Eigenfehler hinzukamen. Ein am Ende etwas zu hoch ausgefallenes Satzergebnis war die Folge (21:25).
Die deutlich spritzig wirkenden Gastgeber konnten im zweiten Durchgang an der Leistung anknüpfen und eine 3-Punkte-Vorsprung herausspielen (4:1), den sie bis zur Mitte des Satzes halten konnten (17:14). Auch die Einwechslung von Kapitän Jens Sandmeier brachte nicht den gewünschten Erfolg und so ging Freiburg in die zweite Crunchtime. Zwar kam die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli noch auf zwei Punkte heran, konnte am Ende aber den zweiten Satzverlust nicht verhindern (22:25).
Im dritten Satz spielten die BADEN VOLLEYS deutlich aggressiver und befreiter auf, hielten zunächst mit den weiterhin starken Freiburgern gut mit (9:9). Doch erneut war es Kobrine, der vom Zuspieler Fabian Hosch perfekt in Szene gesetzt wurde und immer häufiger Lücken im Karlsruher Block und in der Abwehr fand (18:15).
Die Freiburger präsentierten sich in ihrem Side-Out an diesem Abend einfach zu stark und souverän, sodass die Karlsruher keine echte Chance mehr hatten, sich zurückzukämpfen und das Spiel zu verlängern. Trotz phasenweiser Steigerung fehlte es Karlsruhe letztlich an Konstanz, um die Freiburger ernsthaft in Bedrängnis zu bringen (25:21).
Für die BADEN VOLLEYS bleibt nach der Niederlage in Freiburg nur wenig Zeit zur Regeneration, denn bereits nächste Woche empfängt man in der heimischen Lina-Radke-Halle mit dem VfB Friedrichshafen ein echtes Schwergewicht der Liga (Sonntag, 20.10.24, 17 Uhr). Gegen den mehrfachen Meister und Titelaspiranten wird es für Karlsruhe eine harte Herausforderung, jedoch hat das Team von Bonelli hier bestimmt das Spiel gegen Rekordmeister Berlin vergangene Woche positiv im Hinterkopf. Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.