Besonderes Spiel für die Baden Volleys: Saisonfinale mit emotionalen Abschieden

Karlsruhe (JM). Ein besonderes Spiel steht den BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe bevor. Am kommenden Sonntag (16. März, 17 Uhr, Lina-Radke-Halle Karlsruhe) bestreiten sie ihre letzte Partie der Saison – und für viele Spieler wird es gleichzeitig der Abschied vom Verein sein. Mit Trainer Antonio Bonelli und Kapitän Jens Sandmeier verlassen unter anderem zwei prägende Figuren der vergangenen Jahre das Team. Umso emotionaler wird das Duell gegen die Netzhoppers aus Brandenburg – präsentiert wird die Partie von der DB Infra Go.
Schon vor der Erstliga-Partie der BADEN VOLLEYS wird es Top-Volleyball in der Lina-Radke-Halle geben. Beim Lokalderby trifft die zweite Mannschaft in der Dritten Liga ab 13:30 Uhr auf die TSG Blankenloch und darf die Meisterschaft bereits feiern. Geehrt wird das Team dann für den Titel in der 10 Minutenpause der Erstligapartie.
Zurück zum Saisonfinale der „Ersten“. „Für fast alle von uns wird das etwas ganz Besonderes, weil wir nächste Saison nicht mehr für den SSC auflaufen werden“, betont Bonelli. Doch neben der emotionalen Komponente zählt auch der sportliche Ehrgeiz: „Ein Sieg und Platz neun wären ein hervorragendes Ergebnis. Wir wollen uns mit Stolz und breiter Brust unserem Publikum präsentieren. Die Mannschaft hat in den letzten sechs Jahren Großartiges geleistet – das soll ein schöner Abschluss werden.“
Der Gegner, die Netzhoppers, reisen als Tabellenachter nach Karlsruhe. Nach einer schwachen Hinrunde stabilisierte sich das Team aus Brandenburg und sicherte sich mit einer starken Rückserie den Playoff-Platz. „Wir erwarten ein enges Spiel gegen einen starken Gegner. Die Mannschaft hat eine beeindruckende Entwicklung gemacht und sich die Playoff-Teilnahme verdient“, sagt Bonelli. Die bisherigen Begegnungen zwischen beiden Teams waren stets umkämpft, weshalb auch diesmal ein spannendes Match erwartet wird.
Ein entscheidender Faktor für den Aufschwung der Brandenburger war die Verpflichtung des erfahrenen Nationalspielers Denis Kaliberda, der das Team maßgeblich verstärkte. Dennoch wartet in der ersten Playoff-Runde mit dem Rekordmeister Berlin eine denkbar schwierige Aufgabe auf die Netzhoppers.
Karlsruhe will sich mit einer starken Leistung verabschieden. Trainer Bonelli sieht vor allem eine stabile Annahme als zentrale Vorgabe: „Wir müssen im Spielaufbau konsequent bleiben. Wenn uns das gelingt, können wir gut mithalten.“ Gelingt dies, könnte das Saisonfinale sportlich ein voller Erfolg werden. Emotional wird es auf jeden Fall werden, besonders dann, wenn nach Schlusspfiff Trainer und Spieler verabschiedet werden. Hier lohnt es, auch nach Schlusspfiff noch in der Halle zu verweilen. Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.