SG Stupferich fällt weiter zurück
Stupferich (JZ). In der Nachspielzeit krönte Neuzugang Tobias Hohmeister mit seinem ersten Treffer für die SG Stupferich die Aufholjagd der Heimelf. Trotz allen Jubels über diesen Punkt kann der Blick auf die Tabelle nicht darüber hinwegtäuschen, dass die SG nur noch drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt ist, so der Bericht der SG.
Die SG hatte den besseren Start. Allerdings musste bereits nach einer Viertelstunde Spielertrainer Rouven Gondorf verletzungsbedingt ausscheiden. Fünf Minuten später gerieten die Gastgeber in Rückstand. Emirhan Yasa versenkte bei einem Klärungsversuch den Ball im eigenen Tor. Nur eine Minute später gleich der nächste Nackenschlag. Tim Bischoff schoss von der Strafraumgrenze. Der Ball wurde leicht abgefälscht und somit unhaltbar für SG-Torhüter Dominic Bleich. Nach diesem Schock tat sich die SG schwer. Nach einer Eckballhereingabe kam Sebastian Weber frei zum Kopfball, doch er köpfte den Ball weit vorbei. Nöttingen hätte die Führung sogar noch ausbauen können.
Erlind Shala köpfte aus aussichtsreicher Position vorbei. In der 41. Minute verpasste Kittiphat Intarawicha eine Flanke von Bischoff nur knapp. Nach dem Seitenwechsel keimte beim Anhang der SG Hoffnung auf, als Paul Weiß in der 51. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang. Doch nur fünf Minuten später stellte die Oberligareserve der Nöttinger den alten Abstand wieder her. Eine Eckballhereingabe köpfte Leopold Dörflinger unbedrängt zum 1:3 ein.
Den Platzherren musste man zu Gute halten, dass sie sich auch durch den erneuten Rückschlag nicht entmutigen ließen. In der 67. Minute zeigte die SG eine schöne Kombination über Dirk Franke und Paul Weiß, der auf Murat Demiral weiterleitete. Dessen Schuss konnte FCN-Torwart Luca Gröninger zwar parieren, doch Jannis Mühling war zur Stelle und brachte nur eine Minute nach seiner Einwechslung die SG wieder heran. Kurz darauf war der Ball wieder im Tor er Gäste, doch Schiedsrichter Tim Winkler, war der Ansicht, dass Weiß seinen Arm zu Hilfe genommen hatte.
Eine Viertelstunde vor Schluss reklamierten die Stupfericher ein Handspiel im Nöttinger Strafraum, doch Winkler hatte es anders gesehen. Die Gastgeber versuchten es mit verschiedenen Eckball- und Freistoßvarianten. Just als es so schien, dass ihnen die Ideen auszugehen drohten, sorgte ein leicht abgefälschter Schuss des aufgerückten Tobias Hohmeister aus gut zwanzig Metern für den viel umjubelten Ausgleich zum 3:3.
Am kommenden Wochenende muss die SG zum Drittletzten nach Huchenfeld, wo man in den vergangenen Jahren bisher immer leer ausgegangen war.
