KSC dreht Spiel und siegt
Karlsruhe (mia). Der erste Heimsieg sollte für den Karlsruher SC gegen 1860 München her. Nach dem frühen Rückstand drehte der KSC das Spiel vor 16952 Zuschauern innerhalb weniger Minuten von 0:1 auf 3:1.
Linksfuß Ylli Sallahi (3.) brachte den KSC zu seiner ersten Möglichkeit, verfehlte das Tor nur knapp. Diamantakos hatte die nächste gute Möglichkeit für den KSC nur wenige Minuten später. Nach Einwurf Valentinis, verlängerte Krebs direkt vors Tor wo Schlussmann Ortega aber zur Stelle war.
Das Tor aber machte München. Der KSC verteidigte den Raum, als Liendl den Freistoß genau zwischen Torwart und Abwehr platzierte und Sascha Mölders zur Stelle war, um das 0:1 zu schießen. Zehn von zwölf Gegentoren hatte der KSC in dieser Saison durch Standards erhalten, auch am Sonntagmittag.
Zwar kämpften sich die Karlsruher wieder hinein nach dem frühen Schock, scheiterten aber mit ihren Möglichkeiten. So verfehlte Manuel Gulde (23.) per Kopf das Tor der Gäste.
Der KSc machte noch zu wenig aus seinen Möglichkeiten. So traf Grischa Prömel (28.) nur das Außennetz, nachdem sich Yamada den Ball von Okotie geschnappt hatte.
Ausgleich und Führungstreffer
Während der KSC bei Standards Schwächen zeigte, klappte es aus dem Spiel heraus. Schön herausgespielt kam der KSC nach einer halben Stunde aber zum Ausgleich. Gouaida setzte Yamada ins Szene, der in den Strafraum zu Diamantakos flankte. Der Grieche schob zum 1:1 ein.
Nicht lange dauerte es, bis der KSC seine Kritiker Lügen strafte und auch nach einer Ecke treffsicher war. Manuel Gulde (38.) köpfte ungehindert nach Ecke von Valentini zum 2:1 ein. Kaum war das Spiel wieder am Laufen, konnte Schindler den ballführenden Yamada nur noch per Foul stoppen, Weiner entschied auf Elfmeter. Valentini trat an und schoss den KSC mit 3:1 in Führung.
In der Pause hatte 60-Coach Möhlmann die Faxen dicke. Er brach die Halbzeitansprache ab, lief auf den Platz und erklärte Yegenoglu, was er zu tun habe. Erst danach ging er in die Kabine zurück. Yegenoglu kam für Okotie, der in der Kabine blieb.
Nach dem Seitenwechsel kam Prömel (50.) zur guten Chance des KSC, als er den Pass von Diamantakos nutzte, aber nur an die Latte bringen konnte.
Auf der Gegenseite war es zunächst Wittek (60.) dann Mölders (61.) der den KSC-Schlussmann zum Eingreifen zwang. Weiter rannte München an, brachte aber nicht viel zustande.
KSC: Vollath – Valentini, Thoelke, Gulde, Sallahi – Krebs, Meffert – Gouaida (63. Torres), Prömel (74. Nazarov), Yamada – Diamantakos (80. Hoffer).