KSC hat „seine Lehren gezogen“
Karlsruhe (mia). Die Offensivprobleme des Karlsruher SC sollen sich am Sonntagmittag, 13.30 Uhr, gegen den wie der KSC nicht gut in die Saison gestarteten FC St. Pauli, bessern.
Man habe offensiv auch vor dem 0:4 in Berlin nicht „so gut gespielt“, weiß KSC-Vizekapitän Enrico Valentini. Aber: „Das Pokalspiel hat gezeigt, dass wenn wir frei im Kopf sind, vielleicht auch frei vom Ligazwang, können wir ja ganz gut kicken. Deswegen bin ich überzeugt von der Qualität.“
Gegen Union habe der KSC seine Gastgeber „zu einfach ins Spiel kommen lassen und einfach die paar Grundtugenden, die wir immer haben“ vermissen lassen. „Wir haben Dinge vermissen lassen, die eigentlich drin sind. Wenn du die hast, dann kommst du in der Liga schon mal nie wirklich so unter die Räder.“
Aber genau das war passiert in Berlin. Nun müsse man diese Tugenden wieder auf den Platz bringen, dann „ist es für jeden Gegner schwer und dann ist in der Zweiten Liga alles offen. Es kommt drauf an, wer das entscheidende Tor macht.“
Auch Pauli steht unter Erfolgszwang. Sollten die Hamburger aber hoffen, dass der KSC wieder so einen Tag wie gegen Union erwische, sei das vielleicht ganz gut, so der KSC-Verteidiger. „Dann sind wir gut dabei glaube ich. Ich glaube, dass es gut werden kann, wir haben unsere Lehren gezogen. Ich glaube jeder weiß, was los war.“