KSC will alles für den Sieg tun – Torres eigentlich fit
Karlsruhe (mia). 13.000 Karten hat der Karlsruher SC für das Heimspiel gegen den FC St. Pauli bisher verkauft. Die KSC-Fans sollen einen anderen Auftritt ihrer Kicker sehen. Ob sie aber auch eine andere Elf sehen, das ließ KSC-Coach Tomas Oral offen. Wenn er danach ginge, wer alles schlecht gespielt habe, müsse „ich alle elf austauschen“.
Es sei nicht wichtig wer im Tor oder auf dem Platz stehe, „sondern wichtig wird sein, wie wir uns als Mannschaft präsentieren und uns von Anfang bis Ende ins Spiel arbeiten.“ Der KSC brauche das nötige Selbstbewusstsein.
„Wir sind unter Zugzwang und wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Wir wollen alles dafür tun“, so der KSC-Cheftrainer. Das Spiel gegen Union sei aufgearbeitet. Mit St Pauli treffe man auf eine Mannschaft, die drei Mal vor dem Wochenende verloren hatte. „Wir haben drei mal unentschieden gespielt. Pauli hat es uns vorgemacht wie es ist, wenn man dann enger zusammenrückt, wenn man Fehler analysiert und Ruhe bewahrt.“
Nun gelte es für den KSC „mit voller Kraft“ sich selbst zu belohnen. „Die Mannschaft hat hart daran gearbeitet. Wir müssen von der ersten Minute an Zugriff bekommen, von der ersten Minute an aggressiv sein“, fordert der KSC-Coach.
Torres ist fit
Sebastian Gessl (Hüftprellung), Gaetan Krebs (Kreuzbandriss, Montag findet die Operation statt) und Manuel Torres fallen aus. Letzterer aber sei „eigentlich im Großen und Ganzen stabil“, erklärt der KSC-Coach, der aber keine Prognose abgeben will.
„Es liegt an ihm selbst, wie schnell er auf den Platz kommt. Er hat eine leichte Blessur am Band gehabt und eine Fehlstellung. Das ist alles behoben und nun liegt es an ihm, wie weit er bereit ist, Vollgas zu geben und welches Gefühl er hat. Wir haben alles dafür getan in der medizinischen Abteilung – es ist alles heil. Jetzt muss man ihm die Zeit geben, ein paar Tage – wie stabil er sich fühlt. Physisch ist alles okay, er braucht halt ein gutes Gefühl“, so Oral.