KSC-Kapitän „Wir haben wahrscheinlich einen Teil beigetragen“
Karlsruhe (mia). „Entlassungen sind nie etwas schönes“, so KSC-Kapitän Dirk Orlishausen über die Trennung des Karlsruher SC von Sportchef Jens Todt.
„Es ist schwierig, weil wir wahrscheinlich einen Teil dazu beigetragen haben, weil wir die Ergebnisse nicht liefern.“ Persönlich tue es ihm sehr leid, denn er habe sehr gut zusammengearbeitet mit Jens Todt. „Es ist schade, dass es so gekommen ist, dass er den Vertrag nicht erfüllen kann. Aber das steht nicht im Vordergrund, wir müssen jetzt sehen, so leid es mir tut, uns von den Nachrichten schnell zu befreien.“
Die KSC-Profis müssten nun ihre Arbeit machen, „Kaiserslautern professionell angehen, unsere Leistung zeigen“. „Wir dürfen die Entscheidungen des Vereins nicht diskutieren , das ist nicht unsere Aufgabe.“
Den Jungprofis habe man gesagt, dass „im Abstiegskampf jeder versucht Lösungen zu finden, um da rauszukommen.“ Die Führungsspieler müssen nun aus der Krise raus führen, „was wir sehr gern machen“.
Einer der jungen Spieler Matthias Bader hatte ebenfalls nicht mit der Entlassung gerechnet. „Es ist in meinen Augen schade, weil er hat sich immer korrekt verhalten und ehrlich gesagt wie die Dinge stehen“, so Bader.
In der Pflicht
„Der Zeitpunkt zeigt die Brisanz des Spiels in Lautern, aber das darf das Spiel nicht beeinträchtigen.“ Man dürfe sich davon nicht beeindrucken lassen und müsse sich auf das Spiel konzentrieren. „Die Mannschaft ist in der Bringschuld – wir müssen drei Punkte holen.“