Karlsruher SC

KSC-Coach erklärt: Aufgaben wiederholt nicht erfüllt

KSC OralKarlsruhe (mia). Auch wenn der Karlsruher SC durch den Punktgewinn in Kaiserslautern „Mut“ schöpft, gibt es rund um den KSC weiter Ärger.

Ein Streit zwischen Teammanager Burkard Reich und KSC-Coach Tomas Oral um Anfahrt und Hotelbuchung des KSC zum Lauternspiel war eskaliert.

Dass diese interne Angelegenheit nach außen getragen worden war ärgert Oral und erklärt: „Wir haben am Freitag gesprochen und ich habe ganz klar gesagt, wie für die Spieler gibt es für den ein oder anderen gewisse Aufgabenbereiche. Ich will natürlich auch, dass die Abläufe zu 100 Prozent passen und das hat jetzt zu wiederholtem Mal nicht funktioniert wie ich es wollte.“ Dann müsse man schauen, wie man es hinkriege, erklärt der KSC-Coach die Auseinandersetzung, die darin mündete, dass Oral den Teammanager von seinen Aufgaben enthob.

Zwar sei dies Aufgabe des Präsidiums so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, aber eine Klärung des Streits wird wohl erst der neue KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer herbeiführen müssen.

Taktisch und disziplinarisch

Auf dem Rasen dagegen gab es auch Spieler mit deren Arbeitsauffassung Oral nicht zufrieden war. „Ich war mit der Performance in den Spielen, so wie wir das ein oder andere taktisch oder disziplinarisch vorgeben, natürlich nicht zufrieden“, erklärt der KSC-Coach warum Ylli Sallahi, Manuel Torres und Jordi Figueras das Spiel vor dem TV ansehen mussten und aus dem Kader gestrichen worden waren.

„Ich glaube, dass ich nicht die Leistung gebracht habe, die erwartet wurde“, so Sallahi, der ein „gutes Spiel“ seiner KSC-Kollegen gesehen hatte. Er werde versuchen sich wieder in den Kader zu spielen durch gute Leistung im Training. „Für mich als Spieler gilt grundsätzlich zu zeigen, dass ich sehr wichtig bin für die Mannschaft und mich als Spieler anzubieten.“

„Spiel macht Mut“

„Das Spiel macht Mut“, so Oral. „Man sieht auch, dass die jungen Spieler, die die letzten Wochen sehr hart an sich gearbeitet und auch einen Riesenschritt gemacht haben. Deshalb stimmt mich das sehr positiv. Das ist nicht selbstverständlich nach Lautern zu fahren und sich dann so zu präsentieren.“