GEQUOS wollen in Speyer einen Schritt nach vorn machen
Karlsruhe (ps). Drittes Spiel in der Rückrunde – und zum dritten Mal treffen die KIT SC GEQUOS auf einen direkten Tabellennachbarn. Bei ProB-Absteiger BIS Baskets Speyer geht es am Samstag um den nächsten Schritt. Durch einen Erfolg im Derby könnten die fünftplatzierten Karlsruher an den Südpfälzern vorbeiziehen. Headcoach Jaivon Harris muss sein Team sicher nicht vor der Stärke des Gegners warnen. Im Hinspiel siegte Speyer verdient mit 81:69 und brachte den GEQUOS ihre erste Saisonniederlage bei. Zuhause sind die Baskets auf dem Papier noch stärker – erst vor knapp zwei Wochen verließen sie in der heimischen Sporthalle Nord zum ersten Mal als Verlierer das Feld.
Dass beiden Teams ein intensives, enges Duell bevorsteht – dafür sprechen auch die Zahlen. In Speyer trifft die beste (Baskets) auf die drittbeste Defensive der Liga. Beide haben bislang zehn Siege und fünf Niederlagen auf dem Konto – eine Ausgangslage, bei der niemand den Teams die Bedeutung der Partie erklären muss.
Die Spielanlage der Baskets ähnelt der der GEQUOS. Speyer setzt mit Khobi Williamson (21,7 Punkte) und Aaron Ellis (15,7 und 10,3 Rebounds) auf zwei starke Big Men, die durch ihre Qualität im Abschluss und im Rebound jedem Team in der Regionalliga weh tun können. Insbesondere durch die beiden ist Speyer auch das einzige Team, das im Saisonverlauf mehr Rebounds gesammelt hat als die Karlsruher (612 zu 602). „Ich glaube nicht, dass es möglich ist, diese beiden zu stoppen“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „Es ist ihre Spielphilosophie, ihnen so oft wie möglich den Ball in die Hände zu geben. Unser Job wird es sein, sie dabei so weit wie möglich vom Korb wegzuhalten und ihre Würfe schwer zu machen.“ Die Guards Jordi Salto Sabate und Joshua Creek dürfen die Karlsruher dabei allerdings nicht vergessen – beide wissen mit genug Platz an der Dreierlinie oder auf dem Weg zum Korb umzugehen.
Harris arbeitet mit seinem Team im Training weiter an Kleinigkeiten, die in engen Spielen entscheidend sein können. „Da geht es zum Beispiel um Stabilität. Wenn wir getroffen werden, eine schlechte Phase haben – dann müssen wir zusammenstehen, uns an den Spielplan erinnern und zurückschlagen. Darüber reden wir fast täglich.“ Auch die Analyse des Hinspiels war nochmal Thema. „Wir wissen, was wir falsch gemacht haben. Wir haben gekämpft, aber haben vor allem Fehler in drei wichtigen Bereichen gemacht. Das wollen wir dieses Mal besser machen.“
Sprungball in der Sporthalle Nord in Speyer ist am Samstag um 19.30 Uhr.