KSC: Dellen im Spiel müssen weg – Sieg im „Bonusspiel“ her
Karlsruhe (mia). Besser, aber noch nicht gut, so könnte man das Fazit von KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer nach dem ersten Saisonsieg des Karlsruher SC umschreiben.
Denn nur weil der KSC nun einen Dreier geholt hatte, „unterm Strich verdient“, sei noch nicht alles gut.
„Es war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben guten Fußball gespielt, aber trotzdem hatten wir Phasen im Spiel, wo es nicht so gut lief. Es gab unerklärliche Ballverluste, mit denen wir den Gegner ins Spiel gebracht haben.“
Der größte Bock kam von Daniel Gordon. Sein riesiger Fehler führte zum 0:1. „In der zweiten Halbzeit haben wir gut reagiert und guten Fußball gespielt, aber auch da haben wir eine Delle im Spiel gehabt. Hinten raus war es dann in Ordnung“, analysiert Kreuzer den KSC-Sieg.
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Momentan ist es nicht wichtig, 90 Minuten guten Fußball zu zeigen, wir brauchen Punkte!“, fordert KSC-Sportdirektor Kreuzer. Letzten Endes waren die drei Punkte das wichtigste. „Es heißt Mund abputzen und weiter geht es.“
KSC will Bonusspiel für sich entscheiden
Denn bereits am Freitagabend (20.45 Uhr) steht das Spiel gegen Bayer Leverkusen in der ersten Runde des DFB-Pokals an. „Ich sehe das als Bonus-Spiel. Es wird nicht erwartet, dass wir Leverkusen 3:0 aus dem Stadion schießen, aber wir wollen weiterkommen“, stellt Kreuzer klar.
Immerhin gehe es um Geld für den Verein. „Trotzdem ist es ein Bonus. Da kann sich die Mannschaft weiter finden, an sich arbeiten und sich noch mehr Selbstvertrauen holen.“
Nicht mit dabei sein wird Daniel Gordon. „Aber nicht wegen seines Fehlers, sondern weil er gesperrt ist.“ Sozusagen schließe sich der Kreis. Gordon hatte bei der Pokalpleite des KSC vor zwei Jahren in Reutlingen eine Rote Karte und eine Sperre für vier Pokalpartien erhalten. Drei davon hatte er beim SV Sandhausen abgesessen, die letzte nun am Freitagabend gegen Leverkusen.
Marc Lorenz freut sich ebenfalls auf das Pokalspiel.“Wir wollen natürlich weiterkommen, aber ich denke wir müssen bis zum nächsten Meisterschaftsspiel die zwei Wochen nutzen, ein paar Abstimmungen noch reinzubekommen. Der Anfang ist gemacht mit dem Sieg, darauf lässt sich aufbauen.“