TTBL: ASV verlangt dem Meister alles ab
Grünwettersbach (ps). Als Dang Qiu beim Gesamtspielstand von 1:1 im Entscheidungssatz mit Jakub Dyjas bei einer 5:2-Führung die Seiten wechselte, schien ein Überraschungserfolg für den ASV beim Meister und Pokalsieger kurz möglich. Doch der Pole nahm eine Auszeit, holte gegen den nun etwas zu zaghaft agierenden Dang Punkt um Punkt auf und hatte schließlich mit 11:8 das bessere Ende für sich.
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TTBL: TTF Liebherr Ochsenhausen – ASV Grünwettersbach 3:1
Begonnen hatte die Partie mit einem flotten Schlagabtausch zwischen Tobias Rasmussen und der Nr. 6 der Welt, Hugo Calderano. Dabei hatte der Brasilianer in Diensten der TTF in drei engen Sätzen jeweils das bessere Ende für sich. Wang Xi präsentierte sich anschließend erneut in starker Form und dominierte die beiden ersten Sätze gegen Simon Gauzy fast nach Belieben. Nachdem Xi in den beiden folgenden Sätzen etwas die Linie verloren hatte, bog er im Entscheidungssatz wieder auf die Erfolgsspur ein und konnte für den ASV ausgleichen.
In seinem zweiten Match gegen Hugo Calderano blieb ihm jedoch ein weiteres Erfolgserlebnis versagt. Zu druckvoll und sicher agierte der Spitzenspieler der Oberschwaben, so dass für Xi lediglich ein Satzgewinn heraussprang.
Erwartete Niederlage beim Favoriten
3. Liga: NSU Neckarsulm – ASV Grünwettersbach 2 6:1
Die erwartete Niederlage kassierte die junge ASV-Reserve beim Titelaspiranten NSU Neckarsulm. Lediglich in den Doppeln agierte der ASV auf Augenhöhe und kam durch Gacev/Guerricabeitia zum Ehrenpunkt, während Teodoro/Gonzales Peres knapp unterlagen.
In den Einzeln übernahmen dann die Hausherren immer mehr das Kommando. Im Spitzenpaarkreuz blieben Guilherme Teodoro und Aleksa Gacev gegen den Ex-ASVler Florian Bluhm und Julian Mohr ohne Satzgewinn. Besser machten es zwar Jon Ander Guerricabeitia und Edu Gonzales Perez, doch den erhofften Sieg verpassten beide knapp.
Rekordmeister zu Gast im Tischtenniszentrum
So. 06.10., 15 Uhr: ASV Grünwettersbach – Borussia Düsseldorf
Immer wenn der Rekordmeister vom Rhein seine Visitenkarte in Grünwettersbach abgibt, ist Spitzensport, Spannung und Dramatik vor vollbesetzten Rängen fast schon garantiert.
Dabei hat sich der ASV seit seiner TTBL-Zugehörigkeit bei den Borussen gehörigen Respekt erarbeitet, denn die Partien waren bisher stets hart umkämpft und bereits mehrmals gingen unsere Jungs als Sieger vom Tisch. Zuletzt beim legendären Pokal-Viertelfinale vor fast genau einem Jahr, als der ASV über Timo Boll & Co. in einem wahren Tischtenniskrimi mit 3:2 triumphierte. Trotz dieser sportlichen Rivalität hat sich zwischen den beiden ungleichen Vereinen im Laufe der Zeit eine freundschaftliche Beziehung entwickelt, die von den Vereinsführungen bis zu den Fans reicht.
Die Borussia startete alles andere als glücklich in diese Spielzeit, da sie von Verletzungen gebeutelt wurde. Dennoch stehen die Rheinländer mit 8:2 Punkten in der Spitzengruppe der Tabelle. Ob die Gäste mit ihrer stärksten Formation anreisen werden bleibt abzuwarten. Rekord-Europameister Timo Boll griff im bisherigen Saisonverlauf erst einmal für sein Team zum Schläger. Dennoch würde es nicht verwundern, wenn Timo im Tischtenniszentrum an den Start geht, da er häufig einen Auftritt in Baden mit einem Besuch seiner Erbacher Heimat verknüpft. Auch Kristian Karlsson konnte verletzungsbedingt bislang noch nicht antreten, so dass die Gäste überwiegend auf den Ex-ASVler Ric Walther, Omar Assar und Anton Källberg setzten, die ihre Sache bislang allerdings gut machten. Besonders auf den Auftritt von Ric an alter Wirkungsstätte darf man gespannt sein.
Beim ASV zeigte zuletzt Wang Xi eine Klasseform und auch Dang Qiu und Tobias Rasmussen spielten teilweise stark auf. Ob Sathiyan Gnanasekaran
Beim ASV hofft man, dass das sicher wieder stimmgewaltige Publikum sein Team nach vorne peitschen wird und vielleicht gelingt ja erneut eine Überraschung.
Hohe Auswärtshürde in der Pfalz
Sa. 05.10., 18 Uhr: TSG Kaiserslautern – ASV Grünwettersbach 2
Zum dritten Mal in Folge steht für die ASV-Reserve eine Auswärtspartie auf dem Programm. Die Pfälzer lieferten zu Saisonbeginn dem Meisterschaftsfavoriten Neckarsulm erbitterte Gegenwehr, um sich am Ende knapp geschlagen geben zu müssen. Ob das junge ASV-Team den Hausherren gefährlich werden kann, bleibt abzuwarten und hängt sicher auch mit den Aufstellungen zusammen.
Erneute Final-Four-Teilnahme in Reichweite
Die Fans des ASV können sich den 4. Januar 2020 schon einmal dick im Kalender anstreichen und ihre roten Shirts bereit legen. Bei der Auslosung der Viertelfinalpaarungen haben die Jungs von Trainer Jo Sekinger zwar ein Auswärtslos gezogen, dürfen allerdings beim einzigen noch verbliebenen Zweitligisten TuS Celle antreten. Daher fährt der ASV am 20.10. als Favorit gen Norden und sollte mit einer konzentrierten Leistung das Ticket für das Final-Four-Turnier in Neu-Ulm lösen können.