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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

SSC Karlsruhe startet als erster badischer Verein in der RSG-Bundesliga an den Start

Der SSC Karlsruhe geht in der 2. Bundesliga der Rhythmischen Sportgymnastik an den Start Fotos (SSC/Chaussette)

Mit einem Novum gehen die Gymnastinnen des SSC Karlsruhe in die Herbstsaison und starten als erster badischer Verein in der 2. Bundesliga der RSG. Die Bundesliga wurde im vergangenen Jahr durch die DTL, die Deutsche Turnliga, ins Leben gerufen. In Anlehnung an das Konzept im Turnen treten die Vereine vorab in der ersten und zweiten Bundesliga gegeneinander an und turnen dann im DTL-Finale um den Titel bzw. den Aufstieg in die erste Liga.
Die Konkurrenz des SSC Karlsruhe in der 2. Bundesliga kommt daher aus ganz Deutschland, beispielsweise aus Bremen, Berlin und mit dem TSV Schmiden auch aus dem Ländle.
Abteilungsleiterin Shana Rudolph ist dennoch optimistisch: “Einen Wettkampf, bei dem sich Vereine als Mannschaft und nicht als Einzelgymnastin oder in der Gruppe vergleichen, gab es noch nie! Für uns bedeutet es auch zu sehen, wo wir als Gesamtverein in Deutschland stehen. Das erste Jahr ist deshalb für uns in erster Linie eine Standortbestimmung“.

Das Bundesliga-Team des SSC Karlsruhe bestehend aus Gymnastinnen, Funktionären und Kampfrichtern: Vorne: Melina Holfelder, Angelina Cosi Montes, Martha Ostertag, Uljana Wiens,Evelyn Schäfer, Elisa Schnorr, Maxima Bachmayer Hinten: Eva Häberle, Anja Engster, Shana Rudolph, Isabel Gräbe, Sabrina Nowak Foto: SSC/Chausette


Die Gymnastinnen turnen zunächst in zwei Runden: am 23.10. in Saarbrücken sowie am 08.11. in Bielefeld. Die ersten vier der sieben teilnehmenden Mannschaften der 2. Bundesliga qualifizieren sich für das DTL-Finale am 28.11. in Bremen.
Geturnt werden insgesamt acht Übungen – der SSC nominierte dafür sieben Einzelgymnastinnen, deren Übung in das Mannschaftsergebnis eingerechnet wird. Für
Trainerin Anja Engster ein guter Modus: „Bisher war die Saison sehr früh vor den Sommerferien mit den Deutschen Meisterschaften der Gruppe und ggf. auch im Einzel für unsere Gymnastinnen beendet. Da war die Zeit bis zur nächsten Saison im März schon sehr lange. Nun haben wir im Herbst noch einmal ein Highlight vor uns! Gerade in diesem „Corona-Jahr“, in dem alle Wettkämpfe ausgefallen sind, haben unsere Gymnastinnen noch einmal die Gelegenheit zu zeigen, was sie können. Wir drücken die Daumen, dass sich die Lage auch im Herbst soweit stabilisiert hat, dass der Wettkampf stattfinden kann.“
Dem stimmt auch die Mannschaftsführerin Maxima Bachmayer zu: “Bisher hat jeder im Einzel für sich allein geturnt oder wir sind als Gruppe zu fünft angetreten. Nun turnen wir zwar unsere Einzelübungen, allerdings für das Mannschaftsergebnis. Das ist für uns noch einmal eine neue Erfahrung und wir freuen uns als Bundesliga-Team auf unsere gemeinsamen Wettkämpfe.“