Karlsruher SC

KSC-Jugend ist weiter in Wartestellung – Freude über U19-Testspiel

Die KSC-Jugend ist weiter in Wartestellung.

Karlsruhe (mia). Während die Erste bis Dritte Fußball-Bundesliga spielt, sieht es bei den Junioren ganz anders aus – so auch beim Karlsruher SC. Die U19 und die U17 des KSC haben weiterhin keinen Ligaalltag – die KSC-Jugend ist weiter in Wartestellung. Immerhin dürfen die Jungfußballer des Karlsruher Sport-Clubs trainieren und sich nun auch über ihr erstes Testspiel freuen.

Dies ist, so weiß KSC-U19-Coach Ivica Erceg, in Corona-Lockdown-Zeiten „keine Selbstverständlichkeit“. Dass die KSC-Jugendteams überhaupt trainieren dürfen ist bereits eine kleine Besonderheit. Denn nur einige der U17 und U19-Ligateams dürfen überhaupt in Mannschaftsstärke trainieren, sagt Erceg. Je nach Stadt – das Gesundheitsamt entscheidet – können Junioren-Bundesligateams nur in Kleingruppen, überhaupt nicht oder ganz normal trainieren.

Liga-Restart ist noch offen

Wann die A-Junioren-Bundesliga weiter gehen kann, ist noch offen. In der vergangenen Tagung von DFB und den Vereinen wurde erklärt, dass der DFB ein Konzept erarbeitet mit dem man möglicherweise Mitte März anfangen könnte, allerdings nur wenn es die Infektionslage zulasse und die Erlaubnis der Gesundheitsämter vorliege. KSC-U19-Coach Erceg bleibt demütig – schließlich ist die Gesundheit das Wichtigste.

Trainingsspiel bei der TSG

So freut er sich, dass die Karlsruher U19 immerhin ein Testspiel absolvieren durfte. Am Samstag ging es drei Mal 40 Minuten gegen die A-Junioren-Bundesliga-Mannschaft der TSG Hoffenheim. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, sagt der KSC-U19-Coach über das 3:5 oder 3:6 bei der TSG, die im Gegensatz zum KSC keine Trainingspause in Coronazeiten machen musste.

Fünf oder! sechs Gegentore? Erceg erklärt: „Es war im Prinzip ein Trainingsspiel. Weil keine Schiedsrichter offiziell zugeteilt wurden vom Verband. So hat der Platzwart der TSG gepfiffen und Marcel Rapp und ich haben gesagt wir lassen strittige Szenen laufen und schauen sie danach im Video an.“ Für das sechste Tor müsse man eine kalibrierte Linie ziehen – daher das Fragezeichen dahinter.

Letztlich ist aber das Ergebnis zweitrangig, sagt der KSC-Coach. „Die Jungs sollten sich bewegen. Spielen war wichtig.“ Die TSG war nach acht Minuten bereits mit drei Toren in Führung gegangen, Dejan Galjen und Mihailo Trkulja hatten die Tore für den KSC erzielt.

Wann und ob es weitere Testspiele gibt, ist offen. Alles hängt von der Infektionslage und der Erlaubnis durch die Gesundheitsämter ab.