KSC-Sportdirektor: „Es macht mehr Spaß direkt aufzusteigen“
Karlsruhe (mia). Aue wird den KSC mit „der Faust in der Tasche“ empfangen, erwartet Jens Todt, Sportdirektor des Zweitligadritten, Karlsruher SC, wenn die Badener am Sonntagmittag, 13.30 Uhr, beim Tabellenschlusslicht Erzgebirge Aue auflaufen.
„Aue ist spielstark, anders als man sie in den Jahren zuvor eingeschätzt hatte“, so der KSC-Sportdirektor. „Wir erwarten sie mutig, spielstark, gefährlich und zuhause mit der Faust in der Tasche.“
Wichtige Punkte im Aufstiegsrennen könnte der KSC mit einem Sieg gegen Aue einfahren. „Wir sind lieber zweiter als Dritter. Es macht schon mehr Spaß direkt aufzusteigen“ schmunzelt Todt. Einen Druck spüre man nicht im Team, „es ist konzentriert und unbeschwert“.
Aber die Liga ist „kein Wunschkonzert“ weiß auch KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski. „Entscheidend sind die Punkte und nicht das was man will.“ Daher heiße es jetzt nur noch: die Ergebnisse zählen. „Wir wissen dass Aue eine spielstarke Mannschaft ist.“
Verletztenliste
Ob auch Enrico Valentini und Reinhold Yabo im Aufstiegskampf gegen Aue mithelfen können, sei noch fraglich. Beide setzen ein paar Tage angeschlagen aus. „Aber bei beiden haben wir Hoffnungen, dass es gehen könnte“, so Todt. Eine Prognose wagt der KSC-Cheftrainer dagegen nicht. Bei Valentini sei ein Einstieg ins Mannschaftstraining am Donnerstag absehbar, Yabos Verletzung sei „diffiziler“.
Mit einer Verhärtung an den Adduktoren brach dagegen Manuel Torres das Training am Dienstag ab. Erstmals mit von der Partie im Mannschaftstraining war dagegen wieder Dennis Kempe.