Karlsruher SC

KSC: „Es wird Zeit, dass wir die HSV-Uhr abstellen“

KSC 066Karlsruhe (mia). Nach dem 2:0-Sieg des KSC gegen 1860 München, freut sich der Karlsruher SC auf das am Donnerstagabend anstehende erste Relegationsspiel gegen den Hamburger SV.

„Jetzt geht es gegen den HSV, jetzt wird es Zeit, dass wir die Uhr abstellen“, so KSC-Spieler Philipp Max über die Uhr der Hamburger, die anzeigt, wie lange das Gründungsmitglied der Liga bereits in der Bundesliga weilt.

Tobias Kempe, der Bruder von KSC-Spieler Dennis hatte Darmstadt zum Sieg geschossen und damit den KSC auf Platz drei. „Die Jungs sind nicht so begeistert“, so Dennis Kempe. Aber Darmstadt sei nicht ausgerutscht, habe es verdient. „Wir haben aber auch noch die Chance.“

Mit ihrem eigenen Spiel waren die KSCler aber hochzufrieden. „Wir haben uns viel vorgenommen, haben sehr druckvoll angefangen“, so Philipp Max.

„Wir hatten zwischenzeitlich eine Phase, wo wir zurückgewichen sind, aber ohne dass wir große Tormöglichkeiten zugelassen haben. Nach dem 2:0 mussten wir schauen, dass wir das Ding irgendwie nachhause fahren und ich glaube das haben wir sehr gut gemacht.“ Nach dem Abpfiff hatte der Trainer gesagt, „wir spielen Relegation“.

 

KSC hat seine Pflicht getan

 

„Wir freuen uns, dass wir das Minimalziel erreicht haben. Jetzt geht es gegen den HSV und jetzt wird es Zeit, dass wir die Uhr abstellen. Die Chance wollen wir uns nicht entgehen lassen, in Hamburg ein sehr gutes Spiel zu zeigen“, so Max.

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Auch Enrico Valentini zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt des KSC. „Wir haben viele Chancen herausgespielt. Wir haben unsere Pflicht getan, heute war ein gutes Spiel.“ Nun gelte es, die nächsten Chancen zu packen. „Wir wissen was wir können, Hamburg kommt aus einer negativen Saison. Das müssen wir nutzen.“

 HSV ist irgendwann fällig

„Enttäuscht bin ich nicht, sondern dankbar, dass ich noch Relegation spielen darf“, so KSC-Keeper Dirk Orlishausen. „Ich bin nur etwas verärgert, über den, der das 1:1 in die Runde geworfen hat und das halbe Stadion ausgerastet ist.“ Als auf einem der anderen Plätze das 1:1 fiel, brandete großer Applaus auf, weil man wohl dachte, das 1:1 war gegen Darmstadt gefallen.

„Ich freue mich, dass wir nach Darmstadt nochmal die Chance bekommen haben, nochmal anzugreifen. Wir fahren nach Hamburg und werden sehen, wozu es reicht.“ Der HSV sei Favorit, aber auch der KSC könne siegen. „Wir haben die Chance uns einige Träume zu erfüllen.“ Ausgelassen feiern sei nun nicht an der Tagesordnung jetzt, sondern sich zu konzentrieren. „Irgendwann ist der HSV fällig“, so Orlishausen, „wenn man zwei so Saison spielt, ist man dran. Warum nicht jetzt“