KSC will das Relegationsspiel gewinnen und nur die Barthaare verlieren
Karlsruhe (mia). Der Karlsruher SC wird auch vor dem finalen Endspiel am Montagabend, 19 Uhr, gegen den Hamburger SV, alles so machen wie bisher auch. Die Anspannung vor dem Relegationsrückspiel sei nicht größer, so KSC-Kapitän Dirk Orlishausen.
„Die Nervosität kommt ganz normal wie bei jedem anderen Spiel auch. Die Anspannung ist da. Die hält mich wach und konzentriert.“ Vielmehr freue er sich, dass man die Chance hat, „Großes zu erreichen“, den Aufstieg in die Bundesliga.
Aber darauf verschwende man jetzt keinen Gedanken, so der KSC-Keeper. „Wir müssen uns darauf konzentrieren, die Fehler abzustellen und unser Spiel zu machen.“
Er sei stolz, was der KSC erreicht habe. „Wir machen uns keinen großen Druck, der Rest ist eine Zugabe.“ Aber natürlich sei das oberste Ziel des KSC, am Montagabend den Aufstieg feiern zu dürfen. Eine weitere Zugabe sei, dass endlich der Bart abkomme. „Der Akku ist seit vier Wochen geladen. Wie sind für alles gerüstet“, so Orlishausen schmunzelnd.
Alles entscheidende Endspiel
Dass aber der HSV kämpfen werde, sei klar. „Die werden aggressiv auftreten, wir sind gewarnt, dass wir ihnen wenig Räume geben dürfen und müssen höllisch aufpassen.“
Auch KSC-Topstürmer Rouwen Hennings ist bereit. „Jetzt ist das alles entscheidende Endspiel. Jetzt geht es in diesem einen Spiel um alles. Das ist schön.“
Dem Ex-Hamburger ist es „ziemlich egal wer da kommt“. „Der Anreiz ist sowieso groß genug.“ Der KSC wolle die eigenen Ziele verfolgen und erreichen. Ein Sieg soll her, auf ein 0:0 wolle man nicht gehen, auch wenn es reiche. Das sei zu riskant.