0:1 KSC unterliegt Leipzig – Schmutziger Sieg
Karlsruhe (mia). Ein geiles Spiel und möglichst drei Punkte wollte der Karlsruher SC gegen RB Leipzig am Montagabend im Wildpark. Ein verschossener Elfer des KSC und ein abgefälschtes Tor der Leipziger brachten aber den schmutzigen Sieg der Gäste.
Nachdem in der vergangenen Saison Leipzigs Trainer Ralf Rangnick sich über Fans geärgert hatte, die angeblich, so Rangnick „das Hotel gestürmt hätten“, hat Leipzig Vorsorge getroffen und war mit dem Flugzeug morgens angereist und hatte nur für den Tag ein Hotel genommen. Er erntete dafür den Spott der KSC-Fans, die da mit kreativ umgingen und seine Zitate auf Bannern zeigten und „Rangnick Du Lügenmaul“ skandierten.
Er hatte aber die ersten zwanzig Minuten ganz andere Probleme. Der KSC bestimmte das Spiel und kämpfte sich immer wieder gefährlich vors Tor der Gäste, von denen aber nur wenig kam. Erst spät fanden sie ins Spiel.
Vielmehr hatte Leipzig Glück, dass der Schiedsrichter zwei Handspiele nicht gesehen hatte und ein Foul von Halstenberg an Torres im Strafraum nicht härter bestraft hatte.
Weiter war der KSC ideenreicher und bestimmte das Spiel. Die Chancen konnten die Karlsruher aber nicht nutzen. Nach 35 Minuten drückte Leipzig aufs Tempo und erspielte sich ebenfalls zwei gute Möglichkeiten durch Kaiser.
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Leipzig konnte mehr als glücklich sein, dass der KSC das Tor nicht getroffen hatte. Mehr vom Spiel hatten die Karlsruher, die besser ins Spiel gingen und die besseren Möglichkeiten hatten.
In Durchgang zwei wurde es für den KSC spannend. Compper brachte Diamantakos (56) zu Fall, Hartmann entschied auf Elfmeter, den der gefoulte in die Arme des Gäste-Keeper schoss.
Auch wenn der KSC das bessere Team auf dem Platz war, ein Standard brachte den KSC in Rückstand. Sabitzer bekam den Freistoß direkt auf den Fuß, der Ball flog abgefälscht durch Torres (71.) ins KSC-Tor. Dem Spielverlauf nach ein schmutziger Dreier für Leipzig.
In der Nachspielzeit scheiterte Hoffer direkt vor dem Tor und schoss darüber, das hätte der Ausgleich sein müssen.
KSC: Orlishausen, Kempe, Gulde, Stoll, Valentini, Meffert, Krebs (80. Sallahi), Yamada (72. Hoffer), Barry (88. Manzon), Torres, Diamantakos.