KSC-Spieler Traut will das „schöne Gefühl“ mit einem Sieg toppen
Karlsruhe (mia). „Es war ein schönes Gefühl nach 15 Monaten wieder auf dem Platz zu stehen“, wenn auch das Ergebnis die „Stimmung trübte“, erklärte KSC-Verteidiger Sascha Traut. Im Trainingslager des Karlsruher SC hatte Traut sich am Innenband verletzt und musste pausieren.
Gegen Bielefeld nun hatte er seitdem „endlich“ seinen ersten Einsatz. „Natürlich wollte ich lieber das Spiel als Gewinner beenden, aber man kann es sich nicht aussuchen“, erklärte Traut.
Der KSC hatte sich selbst um den Sieg gebracht. Schuld daran war die schlechte Chancenverwertung. „Es war ja nicht nur das Spiel gegen Bielefeld, wo wir uns gute Chancen rausgespielt haben und dann im Abschluss nicht zum Erfolg gekommen sind. Da müssen wir einfach dran arbeiten.“
Traut ist sich sicher, hätte der KSC in den ersten 45 Minuten seine Chancen genutzt, wären „wir als Sieger vom Platz gegangen“.
„Mit einem 0:1 auswärts kann man immer ein Gegentor kriegen. Und das wurde bestraft, deshalb müssen wir schauen, dass wir daran arbeiten und die Chancen eiskalt nutzen. Wir müssen konzentrierter abschließen.“
Das sei kein Ding der Unmöglichkeit, so Traut. „Man muss nur konzentrierter sein.“ Das möchte Manuel Torres gegen Fürth umsetzen. In Bielefeld hatte auch er eine 100-prozentige liegen lassen.
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„Es ist sehr schade, wenn du so viele Situationen vor dem Tor hast und machst sie nicht“, so Torres. „Das ist ärgerlich. Wir haben gut gekämpft und gut gearbeitet, aber mit einem Spieler weniger und wenn wir das Tor gemacht hätten, passiert nichts.“ Für Samstag müsse man nun positiv denken, und das Tor machen, so Torres.
Mein persönliches Ziel ist am Samstag wieder auf dem Platz zu stehen und dafür werde ich die Woche gut trainieren“, erklärt Traut in Hinblick auf die Partie zuhause gegen Greuther Fürth. „Sascha Traut hat nächste Woche gute Chancen“, hatte auch KSC-Coach Markus Kauczinski angedeutet. Mit einem Sieg könnte man dann das „schöne Gefühl“ noch toppen.