KSC verliert gegen zehn Berliner
Berlin/Karlsruhe (mia). Ein Spitzenspiel hatte KSC-Coach Markus Kauczinski beim Aufeinandertreffen des Karlsruher SC und Union Berlin erwartet, eine hitzige Schlacht wurde es. Erneut war der KSC in Führung gegangen, musste dann aber gegen zehn Berliner die 1:2-Niederlage hinnehmen.
In der von Beginn an ruppigen und schnellen Partie kamen beide Teams in den ersten zehn Minuten nicht gefährlich vor den gegnerischen Kasten. In der 15. Minute kamen die Gäste schneller vors Tor, Abstimmungsprobleme aber verhinderten, dass daraus eine Chance entstand.
Union machte es in der 18. besser, Trimmel flankte zu Redondo, der das KSC-Tor nur knapp verfehlte. Auch eine Ecke der Gastgeber eine Minute später wurde gefährlich. Vollath war nur mit den Fingerspitzen dran, die Abwehr aber konnte klären.
Der KSC war unter Druck geraten. Die Berliner kämpften sich gefährlich vors Tor von Vollath und wurden insbesondere bei Ecken torgefährlich. So köpfte Parensen (24.) nur knapp am Tor vorbei.
Yamada (31.) machte es besser. Valentini lief über den Flügel n und flankte das Leder in den Strafraum, Diamantakos verfehlte, aber der Japaner traf mustergültig zum 1:0. Die Führung tat dem KSC gut, der nun offensiv besser zurecht kam. Erst in den letzten fünf Minuten vor der Pause wurde Union wieder stärker.
Ausgleich und zehn Gegner
In der Schlussminute allerdings stellten sich Wood, Kreilach und Kroos cleverer an als die KSCler. Zunächst hatte Wood gleich drei Karlsruher ausgetanzt. Im Anschluss lies Kreilach zwei Gegner stehen und Kroos erzielte den Ausgleich. So musste der KSC mit dem 1:1 in die Kabine gehen.
Aus dieser herausgekommen sah sich der KSC nur noch zehn Mann gegenüber. Kreilach (48.) sah die gelb-rote Karte und flog vom Platz.
Das Glück blieb den Gastgebern dennoch hold. Gulde trat über den Ball und Wood konnte abziehen, Traut fälschte unglücklich ab zum 2:1 für Union. Union machte seine Arbeit gut und versuchte den Sack zuzumachen. Der KSC ließ ihnen dafür genügend Räume, war selbst zu ungenau um die Überzahl auszunutzen. So blieb es bei der 1:2-Niederlage der Karlsruher.
KSC: Vollath – Valentini, Gordon (55. Traut), Gulde, Kempe – Peitz (68. Krebs), Meffert – Torres, Barry (46. Nazarov), Yamada – Diamantakos