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KSC gleicht mit Elfmeter aus und nimmt Punkt mit

KSC Nazarov HofferBochum (mia). Mit einem Sieg beim VfL Bochum hätte der Karlsruher SC Punkte in der Tabelle gut machen können. Beim 55. Aufeinandertreffen des KSC und Bochum hatte der KSC zwar Startschwierigkeiten, spielte dann aber gut mit. Kurz vor Schluss traf Nazarov per Elfmeter zum 1:1-Endstand.

Mit Mohamed Gouaida, Erwin Hoffer, Daniel Gordon, Sascha Traut und Boubacar Barry hatte KSC-Coach Markus Kauczinski gleich auf fünf Positionen gewechselt.

Den besseren Start hatte Bochum erwischt und prüfte in den ersten beiden Minute gleich zwei Mal den KSC. Zunächst musste Meffert den Schuss von Bulut klären. Im Anschluss war Vollath bei Losillas Schuss zur Stelle. Der KSC leistete sich zu viele Fehlpässe in der Anfangsphase. So machte Bochum das Spiel und der KSC versuchte sich schadlos zu halten so gut es ging.

Der KSC tat sich weiter schwer. Chancen gab es die ersten 20 Minuten keine für die Badener. Dafür mussten sie sich der starken Bochumer erwehren. Die Statistiken sprachen klar für die Gastgeber, die mit 60 Prozent Ballbesitz glänzten und zehn Mal aufs KSC-Tor geschossen hatten.

Führung durch den VfL

Der KSC war nun etwas besser im Spiel, wurde aber noch nicht gefährlich. Erst Boubacar Barry (38.) gab einen Torschuss der Karlsruher ab, verfehlte aber das Tor des VfL. In den nächsten Minuten versuchte sich der KSC gleich mehrfach. Der Kopfball von Peitz nach Ecke konnte vom Keeper abgefangen werden und Gouaidas Weitschuss flog am Tor vorbei.

Der KSC hatte sich defensiv gefangen. nachdem Bochum es zu Beginn der Partie verpasst hatte in Führung zu gehen, ging es torlos in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff prüfte Terrazzino den KSC-Keeper, der glänzend reagierte und seine Karlsruher vor offensiv aktiveren Bochumern rettete.

Ein unnötiger Ballverlust von Peitz (58.), ließ Bulut den Ball in den lauf von Terodde schießen, der zum 1:0 für Bochum einschob. Der KSC wechselte innerhalb von acht Minuten drei Mal und agierte mit Nazarov, Diamantakos und Yamada auch offensiver.

Während den Karlsruhern vorne aber noch der letzte Pass fehlte, hatten sie hinten Glück, dass Hoogland nur knapp das KSC-Tor verfehlte. Ylli Sallahi hatte die beste Chance der Karlsruher. In der 81. schoss er seinen Freistoß direkt aufs Tor, Keeper Riemann lenkte ihn mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte. Vier Minuten vor Schluss holteJonas Meffert  einen Elfmeter heraus, den Nazarov zum 1:1 verwandelte.

Zwar hatte der KSC den einen Punkt gerettet, Peitz fehlt am kommenden Spieltag aber mit der zehnten gelben Karte.

KSC: Vollath – Traut, Gordon, Gulde , Sallahi – Peitz, Meffert – Torres, Barry (60. Nazarov), Gouaida (67. Yamada) – Hoffer (60. Diamantakos).