KSC sieht Gutes und Fehler – Manzon in Norwegen
Karlsruhe (mia). Während die übrigen KSC-Profis bis auf Dennis Kempe für das Heimspiel des Karlsruher SC gegen Bochum (Samstag, 13 Uhr) trainierten, fehlte Vadim Manzon.
Da KSC-Coach Tomas Oral nicht mit Manzon plant, soll der russische Stürmer verliehen werden und absolviert daher bis Sonntag ein Probetraining beim norwegischen Erstligisten F.K. Bodø/Glimt.
Eine Stunde hatte die Analyse des ersten Saisonspiels gedauert. Einige gute Sachen und auch Fehler hatten die KSCler gemeinsam analysiert. „Wir hatten viele positive Ansätze. Über das Spiel hatten wir eher die Kontrolle, hatten einen ganz guten Spielaufbau“, so KSC-Innenverteidiger Martin Stoll über das Fazit der Analysestunde.
„Wir hatten gute Möglichkeiten Tore zu erzielen, waren da aber nicht entschlossen genug.“ Da beginnen die Dinge, die der KSC zu verbessern habe. „Eines ist die Zielstrebigkeit nach vorne, die Entschlossenheit, die fehlte noch ein bisschen. Und die ein, zwei Konzentrationsfehler – auch meiner Person – die sollte man absolut vermeiden, sonst verliert man ein Spiel. Das sind die Dinge, die wir gesehen haben, die wir angesprochen haben und die gilt es zu verfeinern und besser zu machen.“
„Nicht ins offene Messer laufen“
Nach dem Umbruch im Team sei klar gewesen, „dass nicht alles reibungslos verläuft, das war verständlich“, so Stoll. Aber: „Wir sind in der Zweiten Bundesliga, wir haben auch die Qualität das zu besetzen. Aber wir müssen vom Kopf her bereit sein, das anzugehen und anzunehmen, dann kann man das auch im ersten Spiel recht gut machen.“
Nun stehe das erste Saisonheimspiel gegen „abgezockte“ Bochumer an. „Eine Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern. Da müssen wir schauen, nicht ins offene Messer zu laufen, sondern 90 Minuten konzentriert unsere Leistung abrufen.“