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KSC: Selbst eingebrockt und wieder rausziehen – nur wie?

KSC SToppelkampKarlsruhe (mia). Mit dem 1:3 hat Sandhausen den Karlsruher SC in eine tiefe Krise geschossen. Denn beim KSC herrscht Ratlosigkeit, woran es lag, dass man nach einer guten Ersten Halbzeit, das Fußballspielen völlig eingestellt hatte.

„Es ist schwer zu sagen“, so Moritz Stoppelkamp. „Ich weiß es selbst nicht.“ Bis zum 1:0 des KSC war es ein „richtig gutes Spiel“. „Sandhausen hat nicht viel zustande gebracht, wir hätten schon in der ersten Halbzeit führen müssen. Dann belohnen wir uns in der zweiten Halbzeit, dann kommt irgendwie ein Bruch rein“, so der KSC-Profi und sucht nach Erklärungen.

„Natürlich spürt man die Verunsicherung. Warum weiß ich nicht, vielleicht ist es ein mentales Problem, dass wir die Rückschläge nicht gut genug weg stecken oder abschütteln.“

Der KSC hatte Sandhausen förmlich stark gemacht und aufgebaut. Die Gäste kamen zu Standards und wurden gefährlicher. Den Elfmeter sieht Stoppelkamp kritisch. „Ich frage mich, warum gegen uns und für uns den nicht. Wir hätten einen verdient gehabt“, so Stoppelkamp über ein Foul an KSC-Spieler David Kinsombi in Durchgang eins.

„Das war in Heidenheim das selbe. Durch kann-muss-man -nicht-Situation kommen sie zurück. Aber selbst bei 1:1 kann man weiterspielen. Aber das haben wir nicht gemacht. Wir waren zu hektisch, haben die Bälle nicht weit genug rausgeschlagen, die kamen zurück wie ein Bumerang. Auch die zweiten Bälle haben wir nicht gewonnen.  Dann kassieren wir das 2:1 was so niemals passieren darf – ist leider passiert und 3:1 da haben wir versucht aufzumachen. Da kam nicht mehr viel von uns.“

Es sei ärgerlich, so der KSC-Spieler und schüttelt den Kopf. „Es ist eine schwierige Situation für uns alle. Aber wir alle haben uns das eingebrockt und werden uns wieder rausziehen.“