KSC-Torschütze: „Zu feiern haben wir jetzt noch nichts“
Karlsruhe (mia). 3:2 hat der Karlsruher SC gegen Arminia Bielefeld gewonnen. Damit sicherte sich der KSC drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Es sei schön, dass man so positiv in die Rückrunde gestartet sei, so Dennis Kempe. Die Stimmen zum Spiel gibt es hier:
Erwin Hoffer: „Ich glaube ich kann mich nicht beschweren, als Stürmer wenn man trifft, das 3:2 am Schluss. Ich stand frei, musste mich nur konzentrieren, dass der Ball nicht verspringt. Ich glaube das erste Spiel im neuen Jahr war schwer zum Reinkommen. Wir wollten die Null halten (erste Halbzeit), das haben wir geschafft. Chancen kommen immer. Natürlich war der Spielverlauf nicht so wie wir ihn uns gewünscht hätten, aber wenn es so endet wie heute ist das okay. Wir haben sicher das ein oder andere angesprochen was wir umsetzen müssen. Das haben wir gemacht und am Ende verdient gewonnen. Man muss jetzt schauen wie es weiter geht, konzentriert bleiben. Zu feiern haben wir jetzt noch nichts.“
Reinhold Yabo: „Bittere Niederlage, zumal wir gut aus der Halbzeit heraus gekommen sind Wir wussten es wird ein enges Spiel, das bis zum Ende offen ist. Aber trotzdem ist es sehr bitter. Zu wissen, was einen hier erwartet, hilft (Pfiffe der KSC-Fans). So ist Fußball.“
Leinen los!!
Dennis Kempe: „Gute Aktion oder“, so Kempe zu seinem Tor. „Da kamen die Offensivgene von früher durch“, lacht er. „Es war eine intuitive Aktion, ich denke, wenn man nicht schießt, kann man auch nicht treffen. Dass es so gut klappt hätte ich nicht erwartet. Danach konzentriert man sich drauf, das Spiel weiter zu führen. Dass wir so schnell den Ausgleich kriegen war ärgerlich. nach einer bescheidenen ersten Halbzeit, das war ein abtasten von beiden Mannschaften, der Tabellensituation gegeben, war die zweite Halbzeit Leinen los. Die zweite Halbzeit war früher bereits unsere stärkere. Aber wir müssen daran arbeiten, dass wir wieder in der ersten zu erkennen geben, was wir wollen. Heute haben wir die Tore gemacht, uns nicht beirren lasen und das Quäntchen Glück gehabt. Ansatzweise hat man gesehen, was unsere Richtung sein wird mit Balleroberung und schnellem Spiel nach vorne.“
Jürgen Kramny (Arminia-Coach): „Es war eine sehr bittere Niederlage. Die erste Halbzeit hatten wir die bessern Chancen. Wir haben es nicht sachlich genug zu Ende gespielt. haben eine große Chance aufs 2:0 und machen es zu schlampig. Dann fällt das 1:1, sie sind besser drin im Spiel.“
Leidenschaftlich gefightet
Mirko Slomka (KSC-Coach): „Es war ein schweres Spiel.“ Die Ergebnisse zuvor hatten dem Spiel eine neue Bedeutung gegeben, denn Erzgebirge hatte Boden gut gemacht mit seinem Sieg. „Wir wollen nur auf uns schauen, aber das hängt in den Trikots drin. Die erste Halbzeit war dementsprechend. Da muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Pfostenschuss, Kopfballchance wo wir schlecht stehen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Defensivschrauben gelöst, gesagt wir müssen früher anlaufen. Trotzdem sind wir in Rückstand geraten, durch eine Situation die wir selber spielen wollen. Wir haben nicht gut ausgesehen. Aber trotzdem haben wir dann sehr leidenschaftlich darum gefightet den Ausgleich zu machen. Dann waren auch die Zuschauer dabei, wir waren unter Feuer. Der Ausgleich hat die Situation für uns schwierig gemacht. mich freut es besonders, dass Jimmy Hoffer das Tor gemacht hat, beide Stürmer hätten es verdient gehabt, weil sie irre viel gelaufen sind. Das ist ein toller Start und wichtige drei Punkte für uns. Das gibt uns Selbstvertrauen.“