KSC II startet gegen Kickers: Umbruch in der nächsten Saison
Karlsruhe (mia). Am Samstag startet die Oberligamannschaft des Karlsruher SC in die Restrückrunde. Gegen die Stuttgarter Kickers II (Samstag 15 Uhr) will der KSC II im Wildpark Punkte sammeln, um sich weiter vom Tabellenende abzusetzen.
Die Stuttgarter Kickers, keine richtige U23, sind eine Wundertüte, so Sartori. „Sie können einsetzen wen sie wollen, wir wissen nicht was auf uns zukommt.“ Aber seine Jungs sind heiß wollen zuhause die drei Punkte halten.
Personell jedoch sieht es zunächst nicht rosig aus. In Sachen Keeper muss KSC-Coach Stefan Sartori eine dauerhaften Ausfall hinnehmen. Seit November 16 fällt Keeper Sebastian Gessl mit einem Sehnen-Abriss und folgender Operation am linken Handgelenk aus. Die Rückrunde ist für ihn gelaufen. Florian Stritzel und Oliver Semmle werden den Kasten hüten.
Durch Grupp, Fahrenholz und Niklas Hoffmann, die von der ersten dauerhaft zur U23 kamen, „sind wir größer geworden“. „Das ist für uns gut, weil wir im Rhythmus sind. Sie trainieren mit und stellen sich gut an, haben die Situation auch gut aufgenommen“, so Sartori.
Dann komme sicherlich die ein oder andere Verstärkung von der ersten Mannschaft des KSC hinzu. „Aber nicht so viel wie in der Vorrunde. Das ist gut, weil wir dann arbeiten können am Automatismus.“
Neues Konzept
Das war ein Grund für die schlechte Hinrunde, erklärt der KSC II-Trainer. „Wir haben teils sechs, sieben Spieler bekommen, die nicht drin waren, nicht mittraniert haben. Die U23 hatte so eine brutale Unruhe drin.“ Analysen und Vorbereitung waren nicht möglich, der zusammengewürfelte Haufen war zwar individuell gut, aber nicht abgestimmt.
Das wird sich ändern. Ändern soll sich laut KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer auch die Perspektive der U23. „Wenn du als Verein das Ziel hast in die Regionalliga zurückzukehren, musst man auch diese Mannschaft anders aufstellen. Zwei, drei erfahrene Spieler, die der Mannschaft Halt und Qualität geben, dass sie berechtigte Hoffnung hat aufzusteigen. Weil so wie es die letzten Jahre gelaufen ist, glaube ich; bringt diese Mannschaft dem Verein auch nichts.“ Genau das werde man, abgesprochen mit dem Präsidium, nächstes Jahr angehen. Das freut auch Sartori: „Wir brauchen diese Stützen, die Erfahrung bringen.“