KSC-U19 will nach kräftezehrender Saison positiven Abschluss
Karlsruhe (mia). „Kräftezehrend“ war die Saison der U19 des Karlsruher SC , lacht KSC-Coach Lukas Kwansiok und verweist auf die ein oder andere graue Haarsträhne, die bei ihm entstanden war. Nachdem der A-Junioren-Bundesligist des KSC am vergangenen Spieltag mit dem 1:0-Sieg bei 1860 München den Klassenverbleib gesichert hat, steht am Samstag das letzte Saisonspiel zu Hause im Wildpark an.
Um 13 Uhr empfangen die KSC-Junioren dann den Tabellenletzten FC Ingolstadt und wollen sich vor heimischem Publikum mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden. „Wir sind froh, dass die Pause kommt“, so KSC-Coach Lukas Kwasniok.
Für den KSC-U19-Trainer selbst ist die Pause allerdings nicht zum Erholen da. Er wird ab dem 5. Juni in Hennef beim DFB zum Fußballlehrer-Lehrgang antreten und wenn die neue Saison beginnt, gemeinsam mit seinem Co-Trainer Michael Bischof versuchen, die U19 in ein „positives Licht zu rücken“.
Umso mehr verwunderte es ihn, dass er als Nachfolger von U23-Coach Stefan Sartori, der seinen Vertrag beim KSC nicht verlängern wird, gehandelt wird. „Das sind Spekulationen, weil man von einer internen Lösung sprach“, so Kwasniok, der mit den A-Junioren 2017/18 eine positive Saison haben möchte.
Positiv sei allerdings auch, den Klassenverbleib geschafft zu haben. Das Team habe sich endlich gefunden. Kapitän William Heers habe nach seinem komplizierten Knorpelschaden die Mannschaft gut geführt und sei in seine Rolle hinein gewachsen, lobt Kwasniok. Auch „Nico Schlotterbeck, Florent Muslija und viele andere Spieler“ hatten dazu beigetragen, dass man die Kurve noch bekommen habe. Man hatte nicht wie im Jahr zuvor vier Ankerspieler wie Matthias Bader, so musste sich das Team erst finden. „Daher ist der Nichtabstieg viel höher zu bewerten, als letztes Jahr.“