Karlsruher SC

KSC verhindert Fehlstart – Nur ein Punkt gegen VfL

KSC-Fan Choreo zum Auftakt

Karlsruhe (mia). „Das badische Herz blutet“, erklärte Ronny Zimmermann vom bfv in der Pause, als der KSC 0:2 hinten lag. Beruhigter war er nach Abpfiff. Das Auftaktspiel der Dritten Liga verlief für den Karlsruher SC aber gut. Die Karlsruher drehten das Spiel, schafften es aber nicht mehr den Siegtreffer zu erzielen.

Mit dem 2:2 verhinderten sie aber den Fehlstart.

Der KSC hatte gegen den VfL Osnabrück für einen optimalen Start in Liga drei sorgen wollen und seiner Favoritenrolle nach dem Abstieg gerecht werden.

Was eigentlich eher zum parallel stattfindenden Fest passte, begann perfekt zum Aufwärmen der beiden Teams:  unwetterartiger Starkregen über dem Wildpark – richtiges Woodstock-Wetter. Die Kicker ließen sich davon nicht beirren. Besonders für den KSC stand zu viel auf dem Spiel.

Die Fans der Badener hatten eine Choreo zur Begrüßung zum Ligastart geplant, um ihren „Unsterblichen“ KSC parallel zur Eröffnungsfeier der Dritten Liga zu feiern.

 

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Ein munteres Spiel entwickelte sich von Beginn an. Jules Reimerink (12.) sorgte nach Fehler des KSC für die kalte Dusche für den KSC. Der Ball landete im Tor von Uphoff. David Pisot kam gegen Kwasi Okyere Wriedt nicht mit, der legte zu Reimerink, der an Uphoff vorbei zum 1:0 einschoss.

Die Karlsruher versuchten auch über Freistöße gefährlich zu werden. Die Freistöße von Marc Lorenz jedoch konnten alle abgefangen werden. Osnabrück hatte Lunte gerochen und drängte aufs nächste Tor.

0:2 gegen den KSC

Wriedt (25.) war es auch, der das 2:0 auf dem Schlappen hatte. Pisot verlor die Kugel, Wriedt lief alleine auf Uphoff zu und vergab zum Glück für den KSC. Das wäre die 100-prozentige Chance gewesen. Osnabrück versuchte nun die Unruhe in der KSC-Abwehr auszunutzen und lief an. Die Vorstöße in der Offensive dagegen verpufften aus Karlsruher Sicht noch.

Dann aber zappelte der Ball erneut im Tor der Karlsruher Wriedt umspielte Martin Stoll  (39.) legte in den Strafraum zu Tim Danneberg, der vor Bader am Ball war und zum 2:0 einschob. Zur Pause hörten die KSC-Kicker Pfiffe von den Tribünen. Ein Fehlstart vor den 14.837 Zuschauern drohte.

„Völlig verdient“

„Wir machen einfach weiter und spielen weiter wie wir es können, dann werden wir das Spiel gewinnen“, so der Torschütze Reimerink in der Halbzeitpause zu Telekom Sport.  Co-Trainer Christian Eichner erklärte gegenüber Telekom Sport: „Osnabrück führt völlig verdient. Sie haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Die Jungs brauchen schnell ein Erfolgserlebnis.“

Die erste richtige Chance des KSC folgte in der 49. Lorenz trat zur Ecke  an, Stoll kam in der Drehung an den Ball und verfehlte nur knapp das Tor der Gäste. Die Karlsruher waren zwar besser im Spiel, aber sie kamen zu keinem richtigen Spielaufbau. In der 59. brachte Camoglu den KSC wieder näher vors VfL-Tor, sein Pass zu Fink kam aber nicht richtig.

Ausgleich und fast die Führung

Der KSC mühte sich ab. So flankte Fink nach Vorarbeit von Bader in den Strafraum, wo Dominik Stroh-Engel aber den Ball mit dem Kopf vorbeilegte.

Dominik Stroh-Engel schaffte es in der 69. den Ball über die Linie zu bugsieren.Lorenz brachte den Ball in den Strafraum, wo Marcel Appiah verpasste zu klären, Stroh-Engel war an der Kugel und schob zum 2:1 ein.

Wenig später folgte der Elfmeter, der den Karlsruhern den Ausgleich brachte. Steffen Tigges legte Florent Muslija, Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied auf Strafstoß, den Anton Fink (74.) zum 2:2 verwandelte. Der KSC war endgültig aufgewacht und hatte seine Chancen.

Der eingewechselte Fabian Schleusener war es auch, der die Flanke von Fink (82.) fast zur Führung verwandelt hatte.

KSC: Uphoff – Bader, Stoll, Pisot, Föhrenbach – Bülow, Hofmann – Camoglu (70. Muslija), Lorenz – Fink (83. Wanitzek), Stroh-Engel (81. Schleusener).