KSC verliert in Unterhaching: „Das ist ärgerlich“
Unterhaching (mia). Der Kader des Karlsruher SC war identisch zum Auftaktspiel gegen Osnabrück. Gegen die Spvgg Unterhaching sollte für den KSC aber ein anderes Ergebnis und damit drei Punkte her. Es entwickelte sich vor 5000 Zuschauern zunächst ein Duell auf Augenhöhe.
Die Karlsruher konnten die zweimalige Führung aber nicht halten, und kassierte eine Minute vor Schluss das Tor zur 2:3-Niederlage.
„Ich hoffe, dass wir mittlerweile angekommen sind in der Dritten Liga“, hatte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer vor der Partie in Telekom Sport erklärt.
Seine Jungs mussten nach 45 Sekunden zwar durch Kiomourtzoglou den ersten Torschuss gegen sich hinnehmen, revanchierten sich aber sofort durch Anton Fink. Beide Schüsse gingen aber am Tor vorbei.
Es hatte sich sofort ein munteres Spiel entwickelt, wo der Drittligaaufsteiger Unterhaching gut mit den Karlsruhern hielt.
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In der 12. Minute hatten die Gastgeber jedoch kaum eine Chance. Anton Fink wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zur Führung des KSC.
Zweiter Elfer
Müller (15.) hatte nach Hereingabe von Dombrowka die Chance auf den Ausgleich, kam aber nicht an den Ball. Dem Hachinger Schlussmann mussten die Gastgeber danken, dass es in der 19. nicht bereits 2:0 für den KSC stand. Dominik Stroh-Engel legte auf Fink, dessen Schuss Keeper Müller zur Ecke lenken musste.
Dann aber folgte der zweite Elfmeter, allerdings für Haching. David Pisot erwischte Drombowka, der Pfiff erfolgte. Stephan Hain (25.) trat an und verlud Keeper Uphoff. Es stand 1:1.
Uphoff (28.) sorgte wenig später dafür, dass Kiomourtzoglou nicht das 2:1 erzielte. Unterhaching übernahm das Spiel mehr und mehr und versuchte seinen Stempel aufzudrücken.
„Das ist ärgerlich“
Dennoch machten die Karlsruher nach einem Standard das Führungstor. David Pisot (38.) brachte den Ball nach Ecke von Marc Lorenz zum 2:1 für den KSC ins Tor. Kaum aber war die Partie wieder angepfiffen, passten die Karlsruher nicht recht auf, schienen noch zu jubeln und Sascha Bigalke (39.) egalisierte erneut.
KSC-Co-Trainer Christian Eichner erklärte in der Halbzeit bei Telekom Sport: „Ich glaube, dass wir zu schnell das Tor bekommen haben nach dem 2:1. Das ist ärgerlich“, so Eichner über die zweimalige Führung, die man hergeschenkt hatte
Ärgerlicher wäre das 2:3 gewesen, dass aufgrund der Abseitsstellung von Bigalke (53.) nicht für Haching gezählt worden war. Auch Fabian Schleusener kam zum Schuss, verfehlte allerdings das Tor der Hausherren.
Die Karlsruher drängten auf die Führung, während Haching sich auf schnelle Konter verlagerte und die Karlsruher Abwehr beschäftigte. Unterhaching lief den Karlsruhern immer wieder schnell vors Tor, wie Bigalke (86.), dessen Hereingabe aber weder Hain noch Greger im Tor unterbringen konnten.
Stephan Schimmer machte seine Sache besser. Ein langer Ball Richtung Hain, der KSC bekam den Ball nicht weg und Schimmer (89.) netzte zum 3:2 für die Spvgg ein. Für den KSC ist die Niederlage ein herber Rückschlag und macht den Saisonstart zum Fehlstart.
KSC: Uphoff – Föhrenbach, Stoll, Pisot, Bader – Lorenz, Hofmann (73. Wanitzek), Bülow, Camoglu (62. Muslija) – Fink, Stroh-Engel (56. Schleusener).