KSC verliert bei Großaspach – Chancen nicht genutzt
Großaspach (mia). Keinen Lauf konnte der Karlsruher SC bei der SG Sonnenhof Großaspach fortführen. Nach dem Sieg des KSC gegen Lotte, musste der KSC bei der SG zehn Minuten vor Schluss das Gegentor zur 0:1(0:0)-Niederlage hinnehmen.
Der KSC musste auf den verletzten Kapitän Kai Bülow verzichten, dafür rückte Marcel Mehlem zurück in die Startelf.
Stabile Karlsruher
Stabilität war KSC-Coach Alois Schwartz wichtig. Seine Mannschaft verhinderte so, dass die SG kaum vors KSC-Tor kam. Die Karlsruher standen gut und kamen durch Marc Lorenz (7.) erstmals gut vors Tor. Florent Muslija scheiterte aber mit seinem Schuss nach Flanke von Lorenz am Schlussmann der SG.
Erst in der 10. Minute gaben die Hausherren den ersten Schuss aufs Tor ab. Joseph-Claude Gyau scheiterte aber an Keeper Benjamin Uphoff.
Nach Foul an Lorenz (13.) gab es eine gute Möglichkeit für den KSC durch einen Freistoß. Den Standard von Marvin Wanitzek fing Broll aber ab. Und auch sein Karlsruher gegenüber war sofort wieder gefragt, als Gyau vor ihm auftauchte.
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Chancenplus beim KSC
Gefährlicher war der Schwartz-Trupp. Nach Ecke von Lorenz kam Jonas Föhrenbach (20.) an den Ball, traf aber per Kopfball nicht. Die Karlsruher bereiteten der SG Probleme, und bekamen so oftmals die Chance per Freistoß.
So auch in der 26. Minute. Lorenz trat an und knallte den Ball aus rund 25 Metern an die Latte. Das Tor für den KSC lag durchaus in der Luft.
Erst in der 35. kam die SG etwas schneller vors Tor von Uphoff, die Karlsruher Defensive ließ allerdings nichts anbrennen.
Die beste Chance für die Karlsruher vor der Pause hatte Stürmer Dominik Stroh-Engel gleich doppelt. Zunächst legte er den Ball knapp über die Latte, kurz vor Pausenpfiff musste sein Schuss zur Ecke geklärt werden. Es blieb beim 0:0, obwohl der KSC drängender war und sich mehr Chancen erarbeitet hatte.
„Sehr schmeichelhaft“ war das 0:0, sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer zur Pause. „Wir haben eine gute Defensivleistung gebracht und hatten ein Chancenplus“
Auch nach der Pause war der KSC das spielbestimmende Team. Die Karlsruher standen eng am Mann. Dennoch kamen die Gastgeber durch einen Freistoß gefährlicher in den Strafraum. Ein Mal musste Uphoff (56.) klären, im Anschluss die KSC-Abwehr.
Dann war es wieder nur der KSC, der für feuer sorgte. Trotz weiterer Chancen aber, brachten die Karlsruher den Ball nicht über die Torlinie.
Fast das 2:0
War es der KSC der die Chancen hatte, so machte doch die SG das Tor. Aus dem Nichts heraus traf Daniel Hägele (80.) nach langem Ball und Kopfballverlängerung das 1:0. Der KSC erarbeitete sich auch im Anschluss Chancen, aber David Pisot (85.) vergab.
Dann kam die Chance auf das zweite Gegentor. Gordon foulte drei Minuten vor Schluss Gyau und es gab Elfmeter, den Binakaj drüber schlug. Dagegen folgte die Chance auf den Ausgleich, nutzen konnte die der KSC aber nicht mehr. Auf der Gegenseite rettete Uphoff noch zwei Mal vor dem zweiten Gegentreffer.
KSC: Uphoff – Bader (82. Schleusener), Pisot, Gordon, Föhrenbach – Mehlem – Muslija (58. Camoglu), Wanitzek, Lorenz – Fink, Stroh-Engel (76. Zawada).