KSC: „Der übliche Schwund“ am Trainingsplatz
Karlsruhe (mia). Trist sah es aus beim morgendlichen Training des Karlsruher SC am Mittwoch. Nur drei KSC-Fans hatten den Weg auf den Rasenplatz gefunden, um den Drittliga-Profis beim Üben zuzusehen.
„Der übliche Schwund“, lachte einer der Karlsruher Anhänger, ein anderer ergänzte: „Es geht um Nichts mehr, nicht nach oben und nicht nach unten.“ Da sei es normal, dass nicht mehr so viel Interesse an den Fußballern bestehe wie noch zuvor, als teils 10-15 Fans direkt neben dem Übungsrasen in ihrem eingezäunten Bereich standen und nebenbei ein mitgebrachtes Weißwurst-Vesper einnahmen.
Auf mehr Andrang als bisher an Heimspielen dürfte sich der KSC indes am Sonntag, 14 Uhr, freuen, wenn der Liga-Zweite der Dritten Liga, der 1. FC Magdeburg, in den Wildpark kommt. Denn als Assistent der Geschäftsführung Magdeburgs kommt der beliebte Ex-Karlsruher „Iron“ Maik Franz zurück in den Wildpark.
Mehr als die 9234 Zuschauer, die es gegen Würzburg waren – 9709 gegen Erfurt und 8438 gegen Lotte – sollten kommen, hofft der KSC.
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Die Mannschaft indes ist bemüht daran zu arbeiten, die Konstanz auf den Rasen zu bringen. Marcel Mehlem setzte mit muskulären Problemen in der morgendlichen Einheit aus, am Mittag trainierte er dafür voll mit.
Ein konstantes Spiel über 90 Minuten ist das, was den Karlsruhern fehlt. David Pisot hatte nach dem Spiel in Münster gewarnt. „In der Dritten Liga können alle Fußball spielen. Wenn man nicht 90 Minuten alles abruft, wird es schwer.“
Der KSC müsse schnellstmöglich Konstanz ins Spiel bekommen und sich keine unterschiedlich guten Halbzeiten leisten. Vielleicht kommen dann auch wieder mehr Fans in den Wildpark.