Karlsruher SC

KSC-Sportdirektor will „Aufstiegsgespenst“ bannen

Karlsruhe (mia). KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer schaut weiter nicht auf die Tabelle, auch wenn der Karlsruher SC nur noch sechs Punkte Abstand zum Relegationsplatz hat.

„Es ist gut, wenn wir so weiter machen mit der Haltung. Ich habe das vor Monaten der Mannschaft gesagt, um den Druck zu nehmen und das Aufstiegsgespenst,  das wie ein Damoklesschwert über der Mannschaft hängt abzuwenden: ‚Vergesst das Aufstiegsthema, lasst uns besser Fußball spielen und zu Punkten kommen. Schaut von Spiel zu Spiel!‘“

Das hatte die Mannschaft beherzigt und gut gemacht, lobt der KSC-Sportdirektor vor dem Auswärtsspiel bei Übermannschaft SC Paderborn.

 

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Blick auf die Tabelle: Erst nach Osnabrück

Nach dem Osnabrückspiel könne der KSC wieder auf die Tabelle schauen. Sollte dann die Situation sich wie heute darstellen oder noch verbessert haben, müsse der KSC seine Ziele nicht revidieren, hofft Kreuzer.

„Man spürt, die Mannschaft hat es verinnerlicht, da redet keiner bewusst von Aufstieg. Jetzt schauen wir von Spiel zu Spiel und wollen sie gewinnen.“ Dies gelinge manchmal mit einer guten Leistung, manchmal aber wie gegen Zwickau mit einer weniger guten. Am Ende aber zählen die Punkte, erklärt der KSC-Sportchef.

Selbstläufer gibt es nicht

„Nach der Ernüchterung des Saisonstarts folgte jetzt wieder eine Euphorie bei den Zuschauern.“ Die haben teils geglaubt, dass es nur um die Höhe des Sieges gehe, erklärt er sich die Unruhe nach einer halben Stunde im Spiel gegen Zwickau.

„Aber Selbstläufer gibt es nicht.“  Die Mannschaft habe sich gut geschlagen und wichtige Punkte für den KSC erkämpft.

„Es war nichts fürs Auge, aber das Ergebnis und die drei Punkte zählen. Auch sind wir noch nicht so gefestigt, dass wir jede Woche eine Topleistung bringen.“