KSC: Grundtugenden sind gefragt – Mehlem angeschlagen
Karlsruhe (mia). Ein Flutlichtspiel wartet auf den Karlsruher SC am Mittwochabend (19 Uhr) beim VfL Osnabrück. Wenn die vor Weihnachten witterungsbedingt abgesagte KSC-Partie angepfiffen wird, werden die Grundtugenden gegen offensiv starke Gastgeber gefragt sein.
400 Zuschauer werden aus Karlsruhe erwartet. Die Hausaufgaben hat der KSC mit dem Sieg gegen Fortuna Köln gemacht, auch wenn man nach dem 1:0 nicht hatte nachlegen können.
Dennoch, kann es, so KSC-Stürmer Anton Fink, mit breiter Brust zum VfL gehen. „Wir haben eine gute Stimmung“, so auch Coach Alois Schwartz.
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Etwas mitnehmen
David Pisot, Vizekapitän des KSC und Ex-Osnabrücker, erklärte auf der Pressekonferenz, dass in Osnabrück die Grundtugenden gefragt seien und man diese -Leidenschaft und Kampf – an den Tag legen wolle, um etwas aus Osnabrück mitzunehmen.
„Die Stimmung ist im Moment gut, klar wir haben das Heimspiel gegen Fortuna Köln gewonnen. Dementsprechend ist das Selbstvertrauen. So wollen wir nach Osnabrück fahren und rechnen uns Chancen aus.“ Es werde ein schwieriges Spiel, da der VfL „Rückenwind“ habe. Aber Pisot denke, „dass wir in der Lage sind in Osnabrück was mitzunehmen.“
Spielwitz und Aggressivität
Die Gastgeber hatten am vergangenen Spieltag den Chemnitzer FC mit 6:1 geschlagen und ein Ausrufezeichen gesetzt. Der VfL hat Blut geleckt und will auch den KSC aus dem Stadion schießen.
„Osnabrück wird uns nichts schenken, aber da können wir gut dagegen halten mit unserer Aggressivität und unserem Spielwitz. Es wird sehr gute Stimmung sein, aber wir wollen was mitnehmen und haben genügend Selbstvertrauen“, sagt KSC-Spieler Pisot.
Direkte Weiterfahrt nach Halle
Bei den Badenern wird Andreas Hofmann nicht dabei sein. Er hat weiterhin Trainingsrückstand, Marcel Mehlem (Oberschenkelprobleme) ist angeschlagen und hat ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz. Für ihn könnte aber Kapitän Kai Bülow spielen. Die Mannschaft sei enger zusammengerückt. Marco Thiede habe seine Sache gut gemacht und auch Burak Camoglu sei nahe dran, so Schwartz. „Auch er ist eine Möglichkeit“, deutet Schwartz an, dass man in der Englischen Woche „mal wechseln“ könne.
Fans, die das Training des KSC verfolgen wollen ab Donnerstag, dürfen zuhause bleiben. In der Englischen Woche werde man nicht mehr von Osnabrück in den Wildpark zurückkehren, sondern direkt nach Halle (Samstag, 14 Uhr) weiter fahren, erklärte Schwartz.