KSC mit passendem Matchplan und ohne Spione
Karlsruhe (mia). Erst am Samstag war Ex-KSC-Spieler Dennis Kempe im Wildparkstadion, schaute sich das Spiel des Karlsruher SC gegen Jena an und traf alte Bekannte. Nun wird er am Freitag mit Erzgebirge Aue als Relegationsgegner zum KSC kommen.
In der für Aue bitteren Niederlage gegen Darmstadt, war Kempe gesperrt, sein Bruder Tobias hatte derweil Darmstadt zum Sieg geschossen und Aue auf den Relegationsplatz. Für den Widerspruch, den Aue beim DFB dagegen eingelegt hat, soll sich Darmstadt bis heute Mittag äußern, eine Entscheidung des DFB wird für Mittwoch erwartet.
„Wir werden in Karlsruhe alles geben“, erklärte Ex-KSCler Pascal Köpke. „Es geht um so viel. Es sind zwei Spiele, wo du alles raushaust. Wir hätten es verdient, in der Liga zu bleiben“, erklärt Köpke.
KSC-Innenverteidiger Daniel Gordon kennt Köpke, Dennis Kempe und Dimitrij Nazarov gut. „Es war interessant. Ich habe es natürlich verfolgt – Alle paar Minuten ein wechselnder Gegner.“
Mit Aue komme eine schwierige Aufgabe auf den KSC zu. „Wir bereiten uns auf die zwei Spiele akribisch vor.“
Der KSC werde sich aber auch wie bisher schon auf sich konzentrieren. So hat man auch die Trainingseinheiten für nichtöffentlich erklärt. Aue soll keinen Einblick erhalten. „Aue ist spielstark. Sie haben gegen Darmstadt das Spiel gemacht, hatten Torchancen“, warnt Gordon.
Der KSC werde sich daher einen Matchplan zurecht legen und den auch umsetzen. „Wir sind gewarnt.“
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Negativen Lauf Aues ausnutzen
Marcel Mehlem, dessen Bruder Marvin bei Darmstadt 98 spielt, ist froh, dass es dessen Team nicht erwischt hat. „Wir nehmen es wie es kommt und werden 100 Prozent geben. Alle haben ihre Stärken und Schwächen und die werden wir analysieren und uns genau vorbereiten.“
Dass es nur einen Gewinner geben kann, ist klar. Herschenken werde man nichts, weder im Wildpark, noch in Aue, erklärt KSC-Youngster Mehlem. „Wir wollen den positiven Schwung mitnehmen aus der Saison. Bei Aue ist es genau anders herum. Sie hatten einen negativen Lauf, das müssen wir ausnutzen.“