Karlsruher SC

KSC – Sportdirektor: „Wir hatten genug Chancen, um zu gewinnen“

KSC-Fan-Choreo zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf
KSC-Fan-Choreo zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf

Karlsruhe (mia). 68 Prozent Ballbesitz des KSC, 6:0 Ecken und 14:7 Torschüsse hatten dem Karlsruher SC im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf nicht genutzt, um als Sieger aus dem Spiel zu gehen. Der KSC hatte zwar die erste Halbzeit dominiert, in der zweiten Hälfte sich aber gegen zehn Düsseldorfer schwer getan. Nur einen Punkt konnte der KSC in Karlsruhe behalten. Zu wenig für KSC-Manager Jens Todt.

„Wir sind nicht zufrieden mit dem Punkt.  Wir haben in der ersten Halbzeit eine richtig gute Leistung gezeigt. In der Zweiten hatten wir auch die ein oder andere Gelegenheit mit Überzahl, der letzte Punch fehlte aber“, so der KSC-Sportdirektor. Düsseldorf habe ein Mal aufs Tor geschossen und der  Ball war drin. „Das ist ärgerlich und schade, weil die erste Halbzeit richtig gut war.“ Düsseldorf hatte sehr gut verteidigt, „da war es nicht leicht sich richtig gute Chancen rauszuspielen. Wir hatten aber genug, um zu gewinnen.“

Nadelstiche gesetzt

Zufrieden zeigte sich dagegen Düsseldorf Coach Oliver Reck mit dem Punktgewinn. „Ich glaube, dass der Punkt, den wir geholt haben nicht ganz unverdient ist.“ Sein Team habe Schwierigkeiten gehabt, aber sich immer besser darauf eingestellt und es besonders defensiv dem KSC schwer gemacht und „Nadelstiche gesetzt“. „Dann wurden wir belohnt durch ein Freistoßtor. Ich bin zufrieden mit dem Punkt, wenn auch nicht ganz mit dem Spiel.“

„Düsseldorf hat es hinten raus sehr gut gemacht. Wir haben trotzdem versucht gut Fußball zu spielen und hatten auch ein zwei gute Aktionen vor dem Tor, die wir dann nutzen müssen“, erklärte Daniel Gordon. „Wir sind enttäuscht über die zwei verlorenen Punkte,  aber ich denke insgesamt können wir auf das Spiel aufbauen. Wir haben 90 Minuten wirklich guten Fußball gespielt.“ Schließlich sei Düsseldorf auch eine gute Mannschaft, die zurecht oben stehe.

Kein Vorwurf an das Team

Insgesamt fand auch KSC-Coach Markus Kauczinski nur positive Worte. „Mit dem Spiel bis zur Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben die Kontrolle im Spiel gehabt. Haben nicht so viele Möglichkeiten gehabt, weil Düsseldorf schwer zu knacken ist und gut verteidigt hat.“ Mit der roten Karte änderte sich das. Da habe es der KSC verpasst schnell zu spielen.

„Aber auch da haben wir einige Möglichkeiten gehabt. Aber insgesamt hätten wir es besser machen können, schneller in die Tiefe zu kommen.“ Einen Vorwurf mache er der Mannschaft, die alles versucht habe, aber nicht. „Insgesamt bin ich mit dem Auftritt sehr zufrieden gegen einen sehr guten Gegner.“

Bereits am kommenden Freitag, 18.30 Uhr, steht die nächste Aufgabe für den KSC an. Dann geht es für den Tabellendritten aus Karlsruhe nach Heidenheim.