Erfolgreiche KRK-Turnerinnen haben „Wettkampf genossen“
Karlsruhe (mia). Begeistert wurden die beiden bei der Junioren-Europameisterschaft erfolgreichen Turnerinnen, Pauline Tratz und Maike Enderle der Kunstturn Region Karlsruhe wieder zurück an heimischer Halle empfangen.
„Großartig! Es kann dem Karlsruher Sport nichts besseres passieren, dass die ausgelobten Olympiahoffnungen gleich Medaillen einfahren und auch einen Platz für die Olympischen Jugendspiele holen“, begrüßte Sportkreisvorsitzender Andreas Ramin.
Die Bronze-Medaille, die Enderle am Stufenbarren erturnt hatte wurde gezeigt, beide mussten erzählen und Trainerin Tatjana Bachmayer machte vor, wie sie sich versteckte um nichts zu sehen, als das kritische Gerät Schwebebalken an die Reihe kam.
Tratz berichtete, wie sie den Startplatz für die Olympischen Jugendspiele in China im August erturnte. Ob sie, Turnerin im Jahrgang 99, selbst antreten dürfe, entscheidet sich bei den Deutschen Meisterschaften im Juni. „Wenn ich deutsche Meisterin in meinem Jahrgang werde, darf ich zu den Jugendspielen.“ Am 14. und 15. Juni findet die DM statt, Glück sollte Tratz auf jeden Fall bringen, dass sie am 14. ihren Geburtstag feiert, macht Enderle aufmerksam.
„Es war alles sehr straff durchorganisiert in Sofia“, erzählte Tratz. Am Montag gab es noch einmal ein Einturnen am Podium, „es war wie Wettkampf nur ohne Kampfrichter“. Aufgeregt waren beide Turnerinnen aber trotz der langen Vorbereitung. „Man sagt ja immer, man soll den Wettkampf genießen“, so Tratz. „Das habe ich richtig gut hinbekommen.“
Trainerin Bachmayer hatte nach dem Mehrkampffinale gesagt, das sei jetzt die Zugabe, das solle sie genießen. „Ich hab den Wettkampf auch sehr genossen“, freute sich auch Enderle. Unterstützt wurden sie auch von den eigenen Fans, die „immer ganz schön laut sind“, so Enderle.
Enderle war als letzte Turnerin gestartet und räumte das Feld von hinten auf. „Das fand ich nicht schlecht.“