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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KSC, Stadt und BBBank ab 1. Juli heißt das Stadion: BBBank Wildpark

BBBank Wildpark

Karlsruhe (mia). KSC-Stadionsprecher Martin Wacker stolperte zu Beginn der Presserunde beim Karlsruher SC mehrfach in seiner Rede, da er den neuen Namen des Wildparkstadions noch nicht verraten sollte, er ihm aber auf der Zunge lag, bevor der Karlsruher SC und die BBBank mit der Stadt Karlsruhe, den Namen offiziell vorstellen sollten. AmEnde war es verkündet: Der BBBank-Wildpark!

„Es ist ein sehr modernes Stadion das hier entsteht, trotzdem ist Tradition da“, freute sich der Stellvertretende Vorsitzende der BBBank Oliver Lüsch über das Stadion, dem die Bank ab 1. Juli ihren Namen geben wird.

Ab 1. Juli BBBank und KSC gemeinsam

Die BBBank wird nicht erst das neue, fertige Wildparkstadion mit seinem Namen beehren, sondern bereits zum 1. Juli 2021 Namenspate werden.

Die BBBank unterstützt damit den KSC und die Stadt finanziell bereits solange das Stadion noch nicht ganz fertig ist. Über Zahlen wollte man selbstredend nichts sagen. Wenn das neue KSC-Rund aber steht, soll der Karlsruher Bank der Name jährlich rund eine Million Euro wert sein.

Becker erklärte nur so viel: „Für uns ist es teils eine Honorierung unseres Veränderungsprozesses und die Möglichkeit eine einmalige Plattform bieten“, so Becker über das Interesse der Bank.

Oberbürgermeister Frank Mentrup erklärte: „Die Stadt hat das Vermarktungsrecht für den Namen an der Außenfassade.“ Durch das Namensrecht könne man auch die Refinanzierung fördern. Dass man selbst während der Bauphase den Sponsor gefunden habe, freue ihn sehr.

Die Namensgebung durch die Bank zeige die Verbundenheit zur Stadt.

Gemeinsam ausgehandelt

Auch KSC-Geschäftsführer Michael Becker freute sich, endlich den Namen nennen zu dürfen. „Es ist eines der wichtigsten Rechte“, neben Hauptsponsor. „Es war relativ schnell klar, dass man gemeinsam auftreten muss“, so Becker.

“Mit dem Standort sind wir sehr glücklich, weil die Tradition können wir nur hier leben“, so Becker.

Blau statt rot

“Es ist gut, wenn Verein und Stadt an einem Strang ziehen“, so Mentrup. Aber, so Mentrup schmunzelnd, nicht alles wo Stadt und KSC zusammen im Boot sitzen verlaufe so reibungslos.

„Fußball ist Leidenschaft, ein Teamsport und Gemeinschaft“, so Lüsch. Den Austausch zwischen Fans und KSC in Sachen Stadionname gab es und schnell wurde man sich einig. Vor allem ein „rot“ habe man nicht darin finden wollen, so Becker.

„Plötzlich“ mehr Einnahmen für die Stadt

Ab dem 1. Juli hat die Stadt „plötzlich Einnahmen“, wie sie diese die letzten zehn Jahre durch die Pacht nicht hatte, so Oberbürgermeister Mentrup.

Außen ist die Stadt und innen der KSC zuständig. Innen gebe es zahlreiche Werbemöglichkeiten, wie Banden.